Schon wieder ein Jahr rum? Ja, und das nächste oft schwer über die Lippen gehende, ins ulkige– oft absurde – abgleitende, oberfränkische Wort des Jahres ist gekürt. Überraschend ist die Wahl immer wieder – mit „Rowern“ wird heuer ein Begriff auf den Dialekt-Schild gehoben, der auch vielen Ur-Oberfranken wenig geläufig sein dürfte, damit aber für den Wortreichtum der Sprache im Regierungsbezirk steht. Durch das eine Dorf schieben sie einen „Rowern“, in der Nachbargemeinde kippen sie ihren Sand in einen „Roban“ – und ein paar Kilometer weiter reichte schon immer „a Schubbkarrn“.