Es könne sein, dass diese in der Schule noch bis Schuljahresende lediglich von einer sogenannten Team-Lehrkraft betreut werden, während die eigentlichen Lehrkräfte zu Hause sitzen und die Kinder am Bildschirm unterrichten. Dabei handelt es sich um Personen mit abgeschlossenem Studium oder Personen, die sich während des Studiums in höheren Fachsemestern befinden, die die Kinder als Aushilfe betreuen, während die Stammlehrkraft ausfällt. In der vergangenen Woche sei ein Elternbrief herumgegangen, „mit dem Credo: Wer irgendjemanden kennt, der kurzfristig aushelfen kann, soll sich melden“, berichtete Schnabel. „Wir müssen jeden, der irgendetwas tun kann, fragen. Denn gerade für die dritten Klassen, die schon seit sie in der Schule sind von Corona betroffen sind und monatelang daheim waren, ist das eine sehr ungute Situation.“ Infrage kämen vor allem pensionierte Lehrerkräfte oder Lehramtsstudierende, die sich bis zum Referendariat etwas dazuverdienen wollen.