OHG Marktredwitz Idee für innovativen Unterricht

Schulleiter Stefan Niedermeier und MINT-Lehrer Johannes Wällisch sowie der Chemiekurs der Jahrgangsstufe 12 freuen sich über die Auszeichnung des Otto-Hahn-Gymnasiums mit dem Science-on-Stage-Siegel. Foto: Otto-Hahn-Gymnasium

Kenne ich mich wirklich aus? – Eine Frage, die sich jeder Schüler stellt. Antworten liefert am Otto-Hahn-Gymnasium eine Webanwendung.

 
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Selten zuvor waren MINT-Lehrkräfte so gefragt und wichtig wie heute. Ihnen eine Bühne für den Austausch und die Weiterbildung zu bieten, ist daher essenziell. Genau dort liegt der Ansatz des gemeinnützigen Vereins „Science on Stage Deutschland“, heißt es in einer Pressemitteilung des Marktredwitzer Otto-Hahn-Gymnasiums. Nach dem Motto „Auf die Lehrkräfte kommt es an“ verbreitet die Initiative seit 2000 neue Ideen für den MINT-Unterricht und vernetzt Lehrkräfte bundesweit.

Das alle zwei Jahre stattfindende nationale Bildungsfestival ist dabei das Herz der Aktivitäten. An insgesamt drei Festivaltagen haben dort alle Teilnehmenden die Gelegenheit gehabt, sich auf einem Bildungsmarkt, bei zahlreichen Workshops sowie bei Kurzvorträgen auszutauschen. Die Leitthemen des diesjährigen Festivals sind unter anderem Diversität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung im MINT-Unterricht gewesen. Alle Teilnehmenden haben sich im Vorhinein mit ihrer Projektidee beworben. Eine Fachjury hat anschließend aus allen Bewerbungen die Festivalprojekte ausgewählt: Darunter auch das Projekt „Computerbasierter Selbsttest mit Gruppeneinteilung und Lernpfad zum Thema Kunststoffe“ von Johannes Wällisch, Lehrkraft am Otto-Hahn-Gymnasium Marktredwitz. Das Projekt ermöglicht es jungen Menschen, mithilfe einer unkomplizierten Webanwendung anonym allgemeine Fragen zum Unterrichtsgeschehen und ihrem Wissensstand zu beantworten. Das Programm ermittelt anschließend datenschutzkonform eine passende Arbeitsgruppe, in der die Lernenden optimal gefördert werden können. Zusätzlich bietet das Projekt einen Lernpfad, der durch diverse Medien differenziert und dabei hilft, den unterschiedlichen Lernbedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden.

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