Ostergarten Die frohe Botschaft mitten in Naila

Axel Jeroma

Die evangelische Kirche lädt in den Ostergarten ein. Die ersten Stationen sind schon fertig.

 
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Die ersten beiden Stationen des Ostergartens symbolisieren den Einzug von Jesus in Jerusalem und das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern. Im Bild (von links): Rainer Lang, Claus Hempfling und Dekan Andreas Maar. Foto: /Jeroma

Mit einem Ostergarten will die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Naila die Karwoche und die Ostertage erlebbar machen. Er befindet sich an der Nailaer Stadtkirche auf der Seite zum Kirchberg und umfasst sechs Stationen, die an das Ostergeschehen erinnern. Die ersten zwei Stationen – sie stellen den Einzug von Jesus nach Jerusalem und das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern dar – sind bereits angelegt. Die dritte und vierte Station, der Kreuzigungshügel Golgatha und die Grabhöhle, folgen in diesen Tagen. Die letzten beiden – sie symbolisieren Jesu Verleugnung durch Petrus und die Begegnung nach seiner Auferstehung mit den Emmaus-Jüngern – entstehen kurz vor Ostern.

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„Ich bin sehr glücklich über den Ostergarten in Naila“, sagte Dekan Andreas Maar, der selbst die Idee dazu hatte. „Die frohe Botschaft mitten in Naila – ich glaube, das brauchen wir im Augenblick. Wir hören im Moment fast überall nur Nachrichten, die Angst machen. Da ist es wichtig, von kirchlicher Seite etwas entgegenzusetzen.“

Die Gestaltung und den Aufbau des Ostergartens verantworten Rainer Lang und Claus Hempfling. Für die Blumendekoration sorgt Melanie Aziz. Katrin Hornfeck beschriftet die Infotafeln aus Frankenwald-Schiefer. Die Beleuchtung bringt Markus Czekalla an, und Stadtgärtner Siegfried Deffner steuert Palmwedel bei.

„Ich möchte mich herzlich bei dem Team bedanken. Durch seinen Einsatz ist es möglich, dass die Besucher des Gartens das Ostergeschehen nachempfinden und Jesus sinnbildlich auf seinem Weg nach Jerusalem begleiten können“, betont Dekan Maar. „Auf diese Weise wird die Botschaft, die an Ostern in allen christlichen Kirchen auf der Welt verkündigt wird, lebendig.“

Der Dekan hofft und wünscht sich, dass sich viele Menschen den Ostergarten in Ruhe anschauen. „Man kann stehen bleiben und lesen – und man kann sich natürlich auch in unserem Kirchgarten auf den Gartenmöbeln niederlassen und dort ein wenig Zeit verbringen. Ich wünsche mir überhaupt, dass mehr Leute diesen wunderschönen Fleck mitten in Naila für sich entdecken“, sagt Dekan Maar.