Paris - Die Verneigung von Elena Semechin in Richtung Publikum hätte eigentlich umgekehrt sein müssen. Die sehbehinderte Ausnahmeschwimmerin stellte bei den Paralympics über 100 Meter Brust nicht nur einen Weltrekord auf, sondern zeigte sich nach erfolgreicher Chemotherapie und Bestrahlung nach einem Hirntumor besser als je zuvor. "Ich habe auch mir gezeigt, dass man aus solchen Situationen herauskommen kann, wenn man Wünsche und Träume hat und dafür kämpft", erklärte die 30-Jährige.