Parasport Vogue porträtiert Special Olympics Athletinnen

Gruppenbild. Foto: Neda Rajabi für VOGUE Germany

VOGUE Germany lichtet Heidi Kuder, Natascha Wermelskirchen und Tamara Röske der deutschen Weltspiele-Delegation ab. Auch zwei Hoferinnen sind im Juni in Berlin dabei.

 
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Im Juni finden die Special Olympics World Games in Berlin statt, die größte inklusive Sportveranstaltung der Welt für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Rund 7.000 Athlet*innen aus 190 Ländern treten in 26 Sportarten gegeneinander an. Etwa 300.000 Besucher*innen werden in Berlin erwartet. VOGUE Germany traf die Special Olympics Athletinnen Heidi Kuder, Natascha Wermelskirchen und Tamara Röske aus dem deutschen Kader vorab in Berlin und fotografierte sie in einem Mix aus aktuellen Designerkollektionen und Sportswear in der Rudolf-Harbig-Halle, dem Landesleistungszentrum Leichtathletik direkt neben dem Berliner Olympiastadion.

Über die Athletinnen:

Heidi Kuder tritt in drei Kategorien bei den Special Olympics World Games Berlin 2023 an: im Kugelstoßen, in der 4 x 100-Meter-Staffel sowie im Hundertmeterlauf. Mit 17 ist sie die Jüngste in der Runde und mit Wohnort knapp hinter der Brandenburger Grenze die Einzige, für die sowohl das Shooting als auch die Weltspiele eine Art Heimspiel sind. Sie blickt dem Sportereignis mit Spannung entgegen: „Es ist superaufregend, denn es sind nur noch wenige Wochen bis zu den Weltspielen, und ich denke tatsächlich jeden Tag daran.“

Die 28-Jährige Natascha Wermelskirchen wohnt in Wuppertal und tritt als Torhüterin der Deutschen Damenfußballmannschaft bei den Special Olympics World Games an. Der Sport ist ihre große Leidenschaft. Über sich selbst sagt sie beim Shooting: „Also als Model bin ich nicht geeignet, ich spiel’ lieber Fußball.“ Tamara Röske tritt ebenfalls wie Kuder in drei Disziplinen als Leichtathletin an: im Weitsprung, bei der 4 x 100-Meter-Staffel und im Hundertmeterlauf. Die 27-jährige Stuttgarterin begann bereits im Alter von elf Jahren mit ersten Modeljobs und stand als Schauspielerin auch in TV- und Filmproduktionen wie „Fack ju Göhte 3“ vor der Kamera. Für die Weltspiele hat sie sich hohe Ziele gesetzt: „Es ist mein großer Traum, eine Medaille zu gewinnen. Ich möchte gerne den ersten Platz machen, aber wenn nicht, auch nicht so schlimm – dann mache ich eben den zweiten!“

Die Juniausgabe von VOGUE Germany mit dem Feature über die drei Athlet*innen ist ab 30. Mai im Handel erhältlich. „Unser Ziel ist nicht nur, ein gut ablaufendes Sportevent zu organisieren, sondern auch die Sichtbarkeit der Athlet*innen mit geistiger Behinderung zu fördern. Dies ist uns mit der Zusammenarbeit der VOGUE Germany gelungen, die drei Special Olympics Athletinnen in den Mittelpunkt ihrer Fotostrecke gestellt hat. Die Bilder sind großartig geworden und zeigen einmal mehr, welche Kraft Teilhabe hat. Wir sind der VOGUE sehr dankbar, die den Menschen von Special Olympics eine Plattform gibt und wünschen uns für die Zukunft weitere mutige Wegbegleiter und Unterstützer der Inklusion“, sagt Anne Hohman, Director Marketing & Communications, Special Olympics World Games Berlin.

„In Deutschland ist die generelle Aufmerksamkeit für Sport groß. Durch unser Shooting mit den drei Athletinnen aus dem deutschen Kader wollen wir dazu beitragen, die Perspektive zu erweitern und durch den expliziten Fashionkontext auch die Inklusion von Menschen mit Behinderung in allen Bereichen voranzubringen, denn gerade im Modeumfeld findet das noch nicht selbstverständlich genug statt“, so Maria Hunstig, Features Director VOGUE Germany.

Parakanutinnen sind aus Hof mit dabei

Stephanie Gebhardt und Victoria Tippelt sind als einzige Oberfränkische Athleten bei den Special Olympics dabei. Momentan laufen die Trainings am Untreusee auf Hochtouren. Beide freuen sich sehr auf den Wettkampf in Berlin.

Wie sie sich qualifiziert haben, und was es mit dem Unified Team auf sich hat, lesen Sie hier.

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