Polizisten haben in Paris einen Angreifer erschossen, der mehrere Beamte mit einem Fleischerbeil bedroht hatte. Der mit einem traditionellen muslimischen Gewand bekleidete Mann lief laut Ermittlern mit erhobenem Beil auf die Polizisten zu.
Polizisten haben in Paris einen Angreifer erschossen, der mehrere Beamte mit einem Fleischerbeil bedroht hatte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war eine Streife in der Nacht zum Samstag wegen des bedrohlich auftretenden Mannes in einen Stadtteil im Osten der französischen Hauptstadt gerufen worden.
Der mit einem traditionellen muslimischen Gewand bekleidete Mann sei dort trotz mehrfachen Einsatzes von Elektroschockern durch die Beamten mit erhobenem Beil auf die Polizisten zugelaufen.
Laut Staatsanwaltschaft feuerten vier Beamte daraufhin insgesamt rund 20 Schüsse auf den Mann ab. Der getötete Angreifer stammte nach ersten Ermittlungen aus dem Sudan und war zuvor nicht polizeibekannt.
Die Behörden ermitteln wegen versuchten Mordes gegen den Angreifer sowie wegen fahrlässiger Tötung gegen die beteiligten Polizisten. Die Beamten wurden demnach bei dem Vorfall nicht verletzt, standen jedoch unter Schock und wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
