Landrat Peter Berek verriet seine eigenen ungarischen Wurzeln und versprach, beim nächsten Besuch in Veszprem auch in Herend Halt zu machen. Pfarrer Ralf Haska sprach eindrückliche Worte zum Krieg in der Ukraine, in Europa und betete mit den Besuchern um Frieden.
Tanz auf der Gasse
Die Herendi hatten Geschenke dabei für die Bürgermeister der vergangenen drei Jahrzehnte sowie für Gerda Brem und Christian Peter Rothemund, die sich im schulischen Bereich stets für die Partnerschaft engagiert hatten; Rothemund außerdem im kulturellen Bereich. Hans Gräf, auch ein Mann der ersten Stunde, und Susanne Schädlich vom PVMH wurden ebenfalls beschenkt.
Im Abendsonnenschein und später unterm Sternenhimmel genossen alle den Festbetrieb mit der Band Notlösung++ mit Reiner und Matze Zollitsch, Joachim Kohlhofer und zwei weiteren Musikerfreunden, zu denen sich später in Gasteinsätzen Szilvie und Zsolt, eine Sängerin und ein Schlagzeuger aus Ungarn gesellten. Alte Fotos wurden weitergereicht, und es gab gute Gespräche zwischen neuen und alten Freunden. Auf dem Pflaster der Gasse wurde getanzt.
Die Verständigung klappte hervorragend, denn die meisten Herendi sprechen sehr gut Deutsch, und einer konnte immer als Dolmetscher fungieren. „Egészégedre“ beherrschen andererseits die Marktleuthener in Perfektion.
Manchmal brauchte es aber auch keine Worte für die perfekte Verständigung, denn gemeinsames, von Herzen kommendes Lachen ist international und verbindet von Mensch zu Mensch.