Bayreuth (dpa/lby) - Spätsommer und Frühherbst gelten als Hochsaison der Pilze. Pilzsammler suchen in Wäldern nach Pfifferlingen, Steinpilzen oder Champignons. Doch die bekannten essbaren Arten machen nur einen winzigen Bruchteil der Vielfalt an Pilzen aus. Allein in Bayern gebe es mehr als 6.000 Großpilzarten, sagt Franziska Zahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Ökologie der Pilze an der Universität Bayreuth. Rund 20 Prozent davon gelten als gefährdet. "Der Verlust von Biodiversität und von Lebensräumen ist ein großes Problem, auch für Pilze in Bayern."