Planungen für Stammbach Was passiert nach dem Abriss der Häuser?

Klaus Klaschka
Ein Planer soll nun Vorschläge erarbeiten, wie das Grundstück an der Weißensteinstraße nach dem Häuserabriss gestaltet wird. Foto:  

An einem Schandfleck in Stammbach werden bald die Bagger anrollen. Für die künftige Gestaltung gibt es drei Varianten.

 
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Stammbach - Drei Mehrfamilienhäuser dicht an der Weißensteinstraße hat der Markt Stammbach bereits im Rahmen der Ortskernsanierung erworben. Sie sollen mit Zuschüssen aus der Förderinitiative Nordostbayern abgerissen werden. Mit der Frage, was mit dem verbliebenen Grundstück geschehen soll, hat der Marktgemeinderat in seiner aktuellen Sitzung das Ingenieurbüro Schmidt in Kulmbach beauftragt.

Erwartet werden laut Bürgermeister Karl Philipp Ehrler drei Planungs-Varianten: für eine Wohnbebauung, für Garagen oder Stellplätze oder auch nur für die Gestaltung einer Grünfläche dort. Was mit dem lang gezogenen Grundstück bis zur Ackerstraße letztendlich passieren soll, wird der Gemeinderat dann nach den Vorschlägen der Planer entscheiden.

Weiteres Thema: Neu gebaut werden muss die „Brücke am Graben“, die von der Mühlstraße her über den Stammbach auf den Platz vor dem Gemeindezentrum führt. Nach den Worten des Bürgermeisters wäre deren Sanierung nicht mehr wirtschaftlich, sodass man sich für einen Neubau entschieden habe. Um die Belastung der alten Brücke bis zum Neubau zu reduzieren, wurde die Durchfahrt bereits verschmälert, damit nur ein einziges Fahrzeug das marode Bauwerk überqueren kann. Mit der Planung der neuen Brücke hat der Gemeinderat jetzt das Fachbüro „Emch + Berger“ in Nürnberg beauftragt.

Und noch einen Auftrag beschlossen die Räte: Mit einem städtebaulichen Rahmenplan für das Stammbacher Zentrum zwischen Oberem Markt und Marktplatz beauftragte der Gemeinderat den Landschaftsarchitekten und Stadtplaner „if-ideenFinden Böhringer“ aus Wunsiedel. Im „Rathauskarree“ (Ehrler) hat der Markt Stammbach bereits mehrere Häuser zum Abbruch oder für eine Sanierung erworben. Mit einer Feinplanung im Maßstab 1:200 solle nun die Neugestaltung des Stammbacher Zentrums weiter konkretisiert werden, teilte Bürgermeister Ehrler als Ergebnis der Beratungen in nichtöffentlicher Sitzung mit.

In der jüngsten Sitzung ging es Schlag auf Schlag: Der Stammbacher Gemeinderat erteilte einem Bauantrag für ein Einfamilienhaus in Oelschnitz sein Einvernehmen. Das Gremium die im vergangenen halben Jahr eingegangenen Spenden zur Kenntnis. Und die Räte beschlossen die Umwidmung eines Weges in Querenbach zum öffentlichen Feld- und Waldweg.

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