Planungen in Hof Fernwärme für Sigmundsgraben

Die Stadtwerke Hof informieren die Anwohner. Geschäftsführer Jean Petrahn spricht von einem „Meilenstein“.

 
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Blick in eine Fernwärme-Anlage. Foto: © Manuel Köhler

Zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Ausbau des Fernwärmenetzes haben die Stadtwerke Hof die Anwohner des Sigmundsgrabens und des Biedermeierviertels eingeladen. Das Fernwärme-Team stellte einer Mitteilung zufolge die Planungen umfassend vor. Stadtwerke-Geschäftsführer Jean Petrahn erläuterte die Beweggründe und Ziele. „Wir wollen die Zeit bis zur Fertigstellung der kommunalen Wärmeplanung effektiv nutzen. Deshalb beginnen wir bereits jetzt damit, unsere bestehenden Wärmenetze auszubauen“, sagte Petrahn. „Die Erschließung des Sigmundsgrabens ist unser nächster Meilenstein.“ Man sei sich „recht sicher“, dass die Fernwärme in diesem Bereich die bevorzugte Heizlösung sein wird.

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Konkret ist der Ausbau des Netzes in Richtung Sigmundsgraben geplant, das mit dem Blockheizkraftwerk auf dem Stadtwerke-Betriebsgelände im Unterkotzauer Weg verbunden ist. Im ersten Bauabschnitt ab 2025 sollen die Anwohner des Sigmundsgrabens bis hin zum Museum einen Fernwärmeanschluss bekommen, in den folgenden Jahren ist die Erschließung des unteren Biedermeierviertels vorgesehen.

Die Veranstaltung bot den Hauseigentümern die Gelegenheit, Fragen zu stellen und ihre Anliegen direkt mit den Verantwortlichen zu besprechen. Laut Mitteilung der Stadtwerke unterstrich das positive Feedback der Teilnehmer „das Interesse und die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für dieses zukunftsweisende Projekt“. Jean Petrahn: „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den Bürgern, um die Wärmeversorgung in Hof nachhaltig und effizient zu gestalten.“

Erst kürzlich hatten die Stadtwerke den Ausbau des Fernwärmenetzes vom Theater ausgehend bekannt gegeben. Die Katholische Kirchenstiftung Bernhard Lichtenberg hat einen Vertrag unterzeichnet. Sie wird künftig die Kirche St. Konrad, das Pfarrzentrum Bernhard Lichtenberg, die Kita St. Konrad und den Neubau des Verwaltungszentrums in der Ernst-Reuter-Straße und der Nailaer Straße mit Fernwärme beheizen.