Politiker-Andrang in Wunsiedel Halbes Kabinettwill nach Wunsiedel

Hier im Energiepark wird die Wasserstoffproduktion entstehen. Foto: pr.

Der Spatenstich für die Wasserstoffproduktion in Wunsiedel ist ein Ereignis nationalen Ranges. Das lockt zahlreiche Prominente Politiker und Manager in die Festspielstadt.

 
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Wunsiedel - Hoffentlich sinkt die Corona-Inzidenz bis 9. Juli auf einen Nullerwert, sonst könnte es eng werden. An diesem Tag setzen die Gesellschafter des Unternehmens Wun-H2 in Wunsiedel den ersten Spatenstich für die größte Produktionsanlage kohlenstoffdioxidfreien Wasserstoffs in Deutschland. Da dies ein Ereignis nationaler Tragweite ist, will kaum ein Politiker von Rang und Namen fernbleiben. So haben sich bisher Ministerpräsident Markus Söder, der bayerische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger und Umweltminister Thorsten Glauber angesagt. Auch Unternehmensmitgesellschafter Siemens wird prominent vertreten sein. Seit Dienstag steht fest, dass Vorstandsmitglied Ralf P. Thomas gerne in die Festspielstadt kommen wird.

Wie wegweisend die Energieprojekte in Wunsiedel sind, hat kürzlich Siemens-Vorstandsvorsitzender Roland Busch der CSU-Landtagsfraktion, insbesondere Markus Söder eindringlich erläutert. Wunsiedel hätte den innovativsten Ansatz zum Thema Energiewende in Deutschland, vielleicht in Europa, äußerte er und forderte die Politiker auf, sich Wunsiedel anzusehen.

Am Dienstag gründete sich zudem im Landratsamt die Interessengemeinschaft Wasserstoff Fichtelgebirge. Ihr gehören die Universität Bayreuth und Unternehmen aus ganz Bayern an. Ein weiterer Bericht folgt morgen.                                          Matthias Bäumler

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