Polizei sucht Zeugen Neue Erkenntnisse zum schweren Radunfall bei Röslau

Neue Erkenntnisse zum schweren Radunfall bei Röslau. Foto: Polizei

Bereits am Mittwochabend gegen 18.15 Uhr hatte eine Radfahrerin einen folgenschwerer Verkehrsunfall. Jetzt gibt es dazu neue Erkenntnisse. Die Polizei sucht Zeugen.

 
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Röslau - Die 59-jährige Frau aus Weißenstadt war laut Polizeibericht auf einer längeren Gefällstrecke bei Bödlas von der Staatsstraße kommend in Richtung Thusmühle bei Röslau unterwegs. Kurz nach der Einmündung aus Bödlas stürzte sie auf der Gefällstrecke und blieb bewusstlos liegen. Da weder die Spurenlage am Unfallort noch die Verletzungen der Frau auf eine Beteiligung Dritter hindeutete, ging die Polizei zunächst von einem Unfall ohne Fremdbeteiligung aus.

Als die 59-Jährige jedoch das Bewusstsein kurzzeitig wieder erlangte, gab sie an, dass sie wegen eines entgegenkommenden Autos abbremsen und ausweichen musste und gestürzt ist. Eine Zeugenaussage bestätigt, dass zum fraglichen Zeitpunkt tatsächlich zwei Autos von Röslau kommend in Richtung Bödlas unterwegs waren. Diese Autofahrer könnten durch die tiefstehende Abendsonne stark geblendet worden sein. Eine Berührung zwischen der Radfahrerin und den entgegenkommenden Autos gab es nicht. Fraglich ist auch, ob die Autofahrer den Sturz der Radfahrerin überhaupt sehen konnten.

Die Polizeiinspektion Wunsiedel bittet die beiden Autofahrer und Zeugen des Unfalls, die am Mittwoch, 1. September, gegen 18.15 Uhr von Röslau in Richtung Bödlas unterwegs waren, sich unter der Telefonnummer 09232/99470 mit der Polizeiinspektion Wunsiedel in Verbindung zu setzen.

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