Lösung für Anrainer finden
Bei der jüngsten Stadtratssitzung gab es nun eine Anmerkung aus der CSU-Fraktion dazu. Fraktionssprecher Christian Schill hatte bereits in der Novembersitzung angemerkt, dass man eine Lösung für Anrainer mit berechtigtem Interesse finden und diesen die Durchfahrt ermöglichen müsse. Nun bat die Fraktion um eine Ergänzung beziehungsweise Veränderung im November-Protokoll: Zum einen sollte die Stadt alle Möglichkeiten nutzen, das Gefahrenpotenzial an der Kreuzung in der Sparnecker Straße zu verringern. Außerdem sollten nach einer einjährigen Testphase alle Beteiligten gemeinsam darüber beraten, ob die Poller-Maßnahme wirklich sinnvoll und zielführend ist.
Klar ist, dass bei den Pollern in Weißenstadt noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Das bemerkte auch SPD-Fraktionssprecher Markus Zitzmann in seiner Jahresabschlussrede im Stadtrat. Der Beschluss zu der geplanten Sperrung am Campingplatz habe für reichlich Diskussion nicht nur im Gremium geführt: „Es ist gut und gehört zu einer Demokratie, wenn sich unsere Bürger für die Politik in unserer Stadt interessieren. Dazu gehört auch, getroffene Entscheidungen kritisch zu hinterfragen und Anregungen zu geben.“
Zitzmann betonte aber auch, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen werde, an dem eine endgültige Entscheidung fallen muss. Dann gehöre es auch zu einer guten Demokratie, dass diese Entscheidung von allen akzeptiert werde.
Die Poller werden auf jeden Fall kommen, an dieser Entscheidung ändert sich zunächst nichts. Es bleibt aber abzuwarten, ob sie nach einem Jahr immer noch stehen