Positive Entwicklung Aufwärtstrend und tolle „SV Poppis“

Oswald Zintl

Beim SV Poppenreuth gibt es nach Jahren des Stillstandes wieder eine aktive Nachwuchsabteilung. Außerdem hat sich innerhalb weniger Monate eine zweite Mannschaft fest etabliert.

 
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Cheerleader aus Poppenreuth: Die „SV-Poppis“ haben die Zuschauer bereits bei den jüngsten Partien der Nachwuchsmannschaften mit ihren Darbietungen auf dem Sportplatz begeistert. Foto: Oswald Zintl

Die positive Entwicklung im sportlichen Bereich – hier kamen die Impulse von ehemaligen Aktiven – überrascht nicht nur die Vereinsführung des SV Poppenreuth. Vorsitzender Heribert Pickert überschrieb diese Entwicklung bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim mit den Worten: „Die SV-Aktivitäten explodieren.“ Pickert weiter: „Noch vor zwei Jahren befürchteten wir, dass Corona das Vereinsleben zum Stillstand bringen könnte. Doch schon im letzten Jahr gelang es einigen Sportfreunden aus unseren Reihen, den Jugendsport zu neuem Leben zu erwecken.“

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Aus einer kleinen Gruppe von Mädchen und Jungen sei eine beeindruckende Jugendabteilung entstanden. Aktuell sei eine U 9- und eine U 13-Mannschaft im Fußball-Spielbetrieb – und es kämen immer wieder neue Spieler dazu. Betreut werden sie von Tobias Müller, Holger Legat, Sebastian Söllner, Holger Kappauf, Volker Kleindienst und Thomas Brendel.

24 Cheerleader

Zu einer echten Attraktion haben sich laut dem Vorsitzenden die „SV-Poppis“ entwickelt. Zurzeit üben hier 24 Mädchen unter der Anleitung der Trainerinnen Vanessa Höfer, Louisa Rau und Nora Brendel das Cheerleading, bei dem gymnastische und tänzerische Elemente kombiniert werden.

Als einen echten Glücksgriff bezeichnete Heribert Pickert die Verpflichtung von Jürgen Hummer als Trainer der zweiten Mannschaft. Was anfänglich als lockeres Altherren-Training geplant war, entwickelte sich zu einem Neustart der „Zweiten“ mit einem Spielerkader von mehr als 20 Aktiven. Darunter auch viele Rückkehrer nach Poppenreuth aus anderen Vereinen. Aktuell stehe das Team auf Platz eins in der Tabelle der A-Klasse Stiftland und locke bei Heimspielen zahlreiche Besucher in die Steinwald-Arena. Dabei werde auch das gesellschaftliche Miteinander gepflegt, und der Mannschaftsrat um Carsten Kolb und Holger Kappauf organisiere mit den Familien und Freunden die unterschiedlichsten Events.

Hinter den Erwartungen zurück bleibt laut Pickert derzeit die erste Mannschaft in der Fußballbezirksliga Oberfranken-Ost. „Wir sind aber überzeugt, dass das Team um Trainer Jiri Prochazka genügend Potenzial besitzt und den Klassenerhalt sichern wird“, sagte er.

Sanierung der Kabinen

Als er auf die zukünftigen Investitionen zu sprechen kam machte der Vorsitzende deutlich, dass der Sportheim-Anbau derzeit nicht weiterverfolgt werde. Stattdessen würden dringend notwendige Sanierungen im Bereich der Kabinen vorgezogen. Zudem flössen viel Geld und Arbeitszeit in die Pflege der Sportanlage.

Beim Thema gesellschaftliche Aktivitäten – diese sind zusätzliche Einnahmequellen für den Verein – erinnerte der Vorsitzende daran, dass der Verein zahlreiche Firmen- und Schulfeste organisiert und betreut habe. Zudem beteilige sich der Sportverein am Stadtparkfest und der Schlemmermeile und organisiere seit vielen Jahren den „gemütlichen Weihnachtsmarkt“ im Kramer-Stodl. Dieser findet heuer am 25. und 26. November statt.

Heribert Pickert dankte allen ehrenamtlichen Helfern und dem Team des Sportheims für die hervorragende Unterstützung bei allen Anlässen. Sein Dank galt auch allen Unterstützern und Werbepartnern des 200 Mitglieder starken Vereins.