Premiere in Wunsiedel Kirschblüte auf dem Katharinenberg

Zahlreiche Besucher genossen den beginnenden Frühling auf dem Katharinenberg... Foto:  

In Japan gang und gäbe, in Wunsiedel eine Premiere: Das Bürgerforum und die „Schönbrunner Spielwiese“ feiern die Zeichen des Frühlings.

 
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Es war eine Premiere auf dem Katharinenberg – und was für eine: Auf großes Interesse ist das erste Kirschblütenfest auf dem Katharinenberg in Wunsiedel gestoßen. In der japanischen Kultur gilt die Kirschblüte, Hanami, als eines der wichtigsten Symbole: Die Kirsche ist der Baum der Hoffnung. Nur zwei Wochen dauert die Kirschblüte – der Baum zeigt den Menschen, dass nichts ewig währt.

Schönbrunner Spielwiese

Warum also sollte die Kirschblüte nicht auch im Fichtelgebirge gefeiert werden, dachte sich das Bürgerforum Wunsiedel und lud auf den Katharinenberg. Dabei hatten die Veranstalter und die Jazzband „Schönbrunner Spielwiese“ Glück mit dem Wetter. Bei strahlend blauem Himmel und den blühenden Kirschbäumen auf der Streuobstwiese konnten die Gäste auf Bierbänken an der Kellergasse chillen.

Kinder, Hunde und Erholung suchende Familien ließen sich einfach auf der Wiese nieder und genossen die weiße Pracht der Kirschblüten. Über einen frisch ausgemähten Weg erreichten die Einheimischen zu Fuß leicht den Ort des Geschehens mit Blick auf Wunsiedel. Unter hohen Bäumen hatte die Band auf einer Plattform auf einem der neu renovierten Keller ihren idyllischen Standort gefunden. Fast zwei Stunden lang verwöhnte die „Schönbrunner Spielwiese“ ihre Gäste mit gefühlvollen Jazzballaden und beschwingten Rhythmen. Mit dabei waren Josef Kuchler (Wunsiedel) am Saxofon, Katrin Horn (Schönbrunn) am Piano, Eva Winterling (Rehau), Gesang, Werner Arzberger (Göpfersgrün), Percussion, Reinhard Möller (Leupoldsdorf) am Bass und Jan Möller (Fichtelberg) an der Gitarre.

Musik und Genuss

Das Bürgerforum hatte für Getränke und Brote mit leckeren Aufstrichen gesorgt. Der Strom wurde von einem wohlmeinenden Anlieger gespendet. Gut besucht waren auch die drei Kellerführungen, die Stefan Schürmann in den neu renovierten Kellern angeboten hatte. Alle waren sich einig über den besondere Reiz dieses Events im kleinen Kreis von rund 150 Besuchern mit einer Location mitten in der Natur. Bis in die Abendstunden genossen die letzten Besucher das goldene Licht der untergehenden Abendsonne.

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