Christensen (54) erinnerte an Patitz’ „göttlichen Geist“. Sie hätten viel zusammen gelacht und sich über ihre gemeinsame Liebe zur Natur verbunden gefühlt. Der Tod von Patitz stimme sie „tief traurig“, schrieb die Stiftung des Star-Fotografen Peter Lindbergh (1944-2019). Erinnert werden müsse an ihre „Güte, innere Schönheit und herausragende Intelligenz“.
Patitz wurde am 25. März 1966 als Tochter einer estnischen Mutter und eines deutschen Vaters in Hamburg geboren und wuchs in Schweden auf. Später zog sie nach Kalifornien in den Küstenort Malibu und bekam auch einige Filmrollen. Aus einer geschiedenen Ehe mit einem Geschäftsmann hatte Patitz einen Sohn.
Journalist Christoph Amend schreibt auf Twitter: „Einmal habe ich Tatjana Patitz gefragt, wer sie sei, und ihre Antwort war: „Ich bin eher der beobachtende Typ.“ Damals habe ich mich gefragt, wie das gewesen sein muss für jemanden wie sie, jahrelang von allen beobachtet worden zu sein.“
Man habe wenig über Tatjana Patitz gewusst, ergänzt Modedesigner Wolfgang Joop. „Sie war eine Zeit lang mit Seal liiert, dem späteren Mann von Heidi Klum. Aber man hat auch darüber wenig erfahren. Seit 1988 lebte sie sehr zurückgezogen in Kalifornien“, schreibt Joop: „Das Internet war ihr suspekt, Social Media stand sie kritisch gegenüber, am liebsten hätte sie den „Aus“-Knopf gedrückt.“