Wunsiedel - Wunsiedel ist bunt. Und Wunsiedel bleibt auch bunt. Das haben die Wunsiedler am Samstag Tag unter Beweis gestellt. Das nasskalte Wetter hielt die Bürger nicht davon ab, sich überall zu versammeln. Vor allem auf dem Marktplatz war im Rahmen der Protestveranstaltung „Wunsiedel ist bunt“ einiges los. Der Protest richtete sich gegen die Versammlung der rechtsextremen Splitterpartei „Der dritte Weg“. Als „ein starkes Signal im Kampf gegen Fremdenhass und Rechtsextremismus“ beschrieb Bürgermeister Nicolas Lahovnik (CSU) die Aktion, zu deren vielen Akteuren auch das Luisenburg-Gymnasium (Lugy) gehörte: „Wir machen uns stark gegen Hetze, gegen jede Art der Lüge, gegen Fremdenhass“, sagte Markus Thoma, Sozialkundelehrer, als er eine Kundgebung vor dem Eingang der Schule eröffnete. Um ihn herum hörten ihm zahlreiche Schüler mit Protestschildern, die die Aufschrift „Wunsiedel ist bunt“ trugen, zu. Die Schilder hatten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Politik gebastelt. „Jeder zieht mit und setzt ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus“, sagte dazu Schülersprecherin Celina Krauß.