Demo von "Wir haben es satt"
Den Organisatoren geht es um Tier-, Klima- und Umweltschutz, den Erhalt vieler Höfe, faire Preise und gutes Essen. Das Bündnis "Wir haben es satt" kritisierte dabei die Bundesregierung. Sie habe "dem größten Rollback in der Agrarpolitik seit Jahrzehnten", also einer Rückschrittlichkeit, tatenlos zugeschaut. Wie bei früheren Regierungen sei der Umbau der Tierhaltung liegen gelassen worden. Viel zu oft seien Konzerninteressen als wichtiger eingestuft worden.
"Wir alle wollen gesunde Lebensmittel. Wir alle wollen Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz. Die kommende Bundesregierung muss bäuerliche Betriebe dabei endlich adäquat unterstützen", forderte Kampagnenleiterin Anne Kambraks.
Im vergangenen Jahr hatte die Polizei von etwa 7000 Menschen bei der Demonstration gesprochen. Proteste mit Traktoren gab es diesmal nicht wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg.