Chemnitz - Mehr als ein Jahr nach einem erfundenen Macheten-Überfall auf einen mutmaßlichen Neonazi in Chemnitz hat ein 38-Jähriger eine Tatbeteiligung vor dem Landgericht bestritten. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte dem damals 29-jährigen mutmaßlichen Neonazi nach einer gemeinsamen Vereinbarung drei Finger der linken Hand abgetrennt hatte. Das vermeintliche Opfer hatte die Polizei alarmiert und behauptet, es sei von Linksextremen überfallen worden. Nach Darstellung des 38-Jährigen wollte der damals 29-Jährige mit der verstümmelten Hand eine Behinderung geltend machen und staatliche Hilfe kassieren.