Dem PC-Markt, der mit dem verstärkten Arbeiten und Lernen von Zuhause in der Corona-Pandemie seit 2020 einen Boom erlebte, war in dem Quartal die Puste ausgegangen. Nach Berechnungen etwa der Marktforschungsfirma IDC sank der Absatz von Personal Computern im Jahresvergleich um rund fünf Prozent.
Bei Chips für Rechenzentren konnte Intel dagegen erneut zulegen: Der Umsatz wuchs um 22 Prozent auf gut sechs Milliarden Dollar. Gelsinger will Intel auch zu einem großen Auftragsfertiger für andere Chipanbieter machen. Dieser Bereich steigerte den Umsatz binnen eines Jahres von 103 auf 283 Millionen Dollar - und schrieb dabei einen operativen Verlust von 31 Millionen Dollar. Zugleich will Intel neue Fabriken unter anderem in Deutschland bauen und peilt dafür in diesem Jahr Investitionen von 27 Milliarden Dollar an.
Unterm Strich sprang der Konzerngewinn von 3,4 auf 8,1 Milliarden Dollar hoch. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um rund vier Prozent. Analysten hatten auch mit mehr Umsatz im vergangenen Quartal gerechnet.