Dem Chef von Digital Industries, Cedrik Neike, scheint diese aktuelle Schwäche aber nicht zu schaden. Am Vorabend der Zahlenveröffentlichung gab Siemens bekannt, dass sein Vertrag bis ins Jahr 2030 verlängert wurde. Neike gilt auf lange Sicht als potenzieller Nachfolger des amtierenden Konzernchefs Busch.
Prognose bestätigt - teils am unteren Rand
Das andere große Segment Smart Infrastructure (SI) legte auf breiter Basis zu, insbesondere in den USA liefen die Geschäfte hier gut. SI habe einen "super, super Lauf", betonte Thomas, der sich besonders über die erneut verbesserte Marge freute. Unter anderem boomt hier das Geschäft mit Rechenzentren. Auch die deutlich kleinere Bahn-Sparte Mobility lief solide.
Die Prognose für sein noch bis Ende September laufendes Geschäftsjahr hat Siemens angesichts der aktuellen Entwicklung bestätigt. Die Zweiteilung des Geschäfts zwischen dem gut laufenden Segment Smart Infrastructure und der schwächelnden Digital Industries zeigt sich allerdings auch hier: Während die Marge bei DI am unteren Rand der bisher angegebenen Spanne erwartet wird, soll sie bei SI am oberen Rand liegen.