Radler-Plus Hofer Händler fordern Radständer

Hof misst mehr Radfahrer, die Werbegemeinschaft regt nun an, endlich Schlüsse daraus zu ziehen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Zwölf Prozent mehr Radfahrer als im Vorjahr sind 2022 auf dem Saaleradweg unterwegs gewesen – insgesamt 94 000. Foto: /Thomas Neumann

Ein Plus von zwölf Prozent Radfahrern auf dem Saaleradweg hat die Stadtverwaltung wie berichtet jüngst gemessen. „Dass dieser Trend nichts Neues ist, hätte einer aufmerksamen Führungsspitze der Stadtverwaltung allein durch regelmäßigen Besuch der Innenstadt auffallen können, und das seit Jahren“, kommentiert die Hofer Werbegemeinschaft in einer Mitteilung. Denn nicht nur die Hofer fahren mehr Rad, und der Saaleradweg lade zu einem Verweilen in der Stadt ein – und nehme mitunter die Angebote der Händler, Gastronomen oder Hotellerie in Anspruch. „Einzig und allein Fahrradständer in der Innenstadt, wo man das E-Bike vielleicht auch laden kann, bleiben die Ausnahme. Absolute Fehlanzeige sind außerdem Aufenthaltsqualität wie Bäume, Blumen oder Bänke neben einem Radständer. Ein eingezeichneter Radweg in der oberen Ludwigstraße: auch hier Fehlanzeige!“, schreibt Stefan Walther, Vorsitzender der Werbegemeinschaft.

Nach der Werbung weiterlesen

„Und anscheinend soll das auch so bleiben, wenn man die jüngsten Aktivitäten der Experten der Stadtverwaltung verfolgt. 2,8 Millionen Euro gibt es zur Steigerung der Aufenthaltsqualität, sie beinhalten aber gerade einmal vier neue Bänke und einen Fahrradständer in einer Nebenstraße. Das haben die Experten in der Verwaltung selbstständig entschieden“, schimpft Walther. Die Händler hätten sich noch mehr direkte Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität beispielsweise in der Ludwigstraße gewünscht. Stefan Walther: „Hof hätte durchaus Potenzial, wenn man denn auch wollte die zur Verfügung stehenden Gelder gewinnbringend einsetzen würde.“