Radsport Ein Oberpfälzer Triumph bei der Tour de France

Der Waldershofer Radhersteller Cube erzielt bei der Frankreich-Rundfahrt ein historisches Ergebnis – in doppelter Hinsicht.

 
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Biniam Girmay auf dem Cube-Rad (links) war der erste Fahrer, der in Turin die Ziellinie überschritt. Foto: IMAGO/Belga/IMAGO/JASPER JACOBS

Biniam Girmay weinte nach seinem größten Karriereerfolg. Der 24-Jährige aus Eritrea feierte unter Tränen als erster Radprofi des afrikanischen Landes einen Erfolg bei der Tour de France. Der Radprofi aus dem belgischen Intermarché-Team um den Augsburger Georg Zimmermann war am Montag im Schatten des Stadio Olimpico in Turin zunächst sprachlos. „Ich kann es nicht glauben, bei meiner zweiten Teilnahme bei der Tour de France zu gewinnen“, sagte er nach dem Rennen.

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Und auch sein Radhersteller freut sich: Denn mit diesem Sieg hat der 24-jährige nicht nur einen persönlichen Meilenstein erreicht, sondern markiert auch einen bedeutenden Höhepunkt für das belgische Team Intermarché-Wanty und Cube Bikes. Es ist der erste Etappensieg für das Team bei der Tour de France und gleichzeitig der erste Sieg für Cube. Dieses historische Ereignis ist nach den Etappensiegen beim Giro d’Italia und der Vuelta der bisherige Höhepunkt der neunjährigen Partnerschaft, teilte das Unternehmen mit. Das Team setzt von Beginn an auf die Cube Litening C:68X Rennradserie und maßgeblich an der Entwicklung beteiligt.

Biniam Girmay sagte nach dem Rennen: „Einfach fantastisch! In den ersten beiden Etappen konnte ich noch nicht wirklich glänzen, aber heute war unser Moment. Wir konnten unsere Stärke und unser volles Potenzial zeigen. Das ist ein großartiger Moment für mich, mein Team, meinen Kontinent, mein Land! Es ist einfach atemberaubend im Sprint gegen die schnellsten Fahrer der Welt anzutreten. Das gibt mir und dem Team viel Zuversicht für den Rest der Tour!“