Ähnlich wie schon im März ist auch der Landkreis Hof erneut von den deutschlandweiten Streiks im öffentlichen Personennahverkehr betroffen, die für den Freitag, 21. April, von 3 Uhr früh bis 11 Uhr am Vormittag angekündigt sind.
Bis 11 Uhr werden keine Züge fahren. Auch später kann es noch zu Verzögerungen kommen.
Ähnlich wie schon im März ist auch der Landkreis Hof erneut von den deutschlandweiten Streiks im öffentlichen Personennahverkehr betroffen, die für den Freitag, 21. April, von 3 Uhr früh bis 11 Uhr am Vormittag angekündigt sind.
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Nach derzeitigem Kenntnisstand hat der Streik im Landkreis insbesondere Auswirkungen auf die Buslinien, die von den Bahnbusunternehmen RBO und OVF sowie gegebenenfalls deren Subunternehmen betrieben werden. Die RBO informiert darüber im Internet unter www.dbregiobus-bayern.de (Aktuell – Verkehrsmeldungen). Eine Liste der RBO-Fahrten im Landkreis Hof, auf denen mit Streiks zu rechnen ist, ist auf der Internetseite des Landkreises Hof zu finden. Am Donnerstagnachmittag sind alle Fahrten für 12 Uhr gestrichen. Die erste RBO-Fahrt, die wieder regulär stattfindet ist diejenige von Helmbrechts nach Hof um genau 12 Uhr.
Daneben kommt es in der Region auch im Schienenverkehr (DB, Agilis) sowie bei anderen Busunternehmen zu Streiks oder Streikauswirkungen. Nicht bestreikt werden nach Kenntnis des Landratsamts die Buslinien der privaten Firmen VB Bachstein, TBS und Viol. Die Firma Bachstein bedient vor allem das Gebiet von Zedwitz und Gattendorf und fährt zudem im Auftrag der Verkehrsgemeinschaft Bayreuth-Hof die Route von Hof über Konradsreuth nach Ahornberg. Die Firma TBS Touristik-Bus-Systeme bedient einen Teil des Liniennetzes der RBO im Bereich Naila und Umgebung. Die Firma Viol bedient das Gemeindegebiet von Regnitzlosau mit Ortsteilen.
Vor diesem Hintergrund ist am Freitag auch die Schülerbeförderung nicht auf allen Linien garantiert. Soweit möglich sollten Schülerinnen und Schüler sich für diesen Tag privat alternative Transportmöglichkeiten und Fahrgemeinschaften organisieren.
Auch die Pressestelle der Agilis-Eisenbahngesellschaft teilt mit: „Wegen der Auswirkungen des erneuten Warnstreiks der Gewerkschaft EVG kommt es am Freitag zu massiven Einschränkungen des Betriebs.“ Ab dem Betriebsstart an diesem Tag fallen sämtliche Zugfahrten aus. Ab 11 Uhr werde Agilis den Betrieb wieder anlaufen lassen, heißt es in dem Schreiben des Unternehmens. Dabei könne es jedoch zunächst zu Abweichungen und einzelnen Zugausfällen kommen. Fahrgäste werden gebeten, sich eine Stunde vor Abfahrt ihres Zuges in den Fahrplanauskunftsportalen und -apps zu informieren.
Agilis sei selbst vom Streik nicht betroffen. Allerdings sei das Unternehmen auf Stellwerke und Einrichtungen der Deutschen Bahn angewiesen, die voraussichtlich bestreikt werden. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs ist nicht möglich. „Unser eigenes Personal wird die Arbeit nicht niederlegen. Da wir jedoch ohne gestellte Signale und Weichen nicht fahren können, muss der Betrieb leider ruhen“, erklärt Agilis-Geschäftsführer Axel Hennighausen.
Für den Fernverkehr gilt: Alle Fahrgäste, die ihre für den 21. April geplante Reise aufgrund des Streiks der EVG verschieben möchten, können ihr bis einschließlich 18. April gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich 25. April flexibel nutzen. Im Nahverkehr gilt eine Kulanzregelung: Alle Fahrkarten des Deutschlandtarifs mit Reisedatum 21. April können von Mittwoch, 19. April, 0 Uhr, bis einschließlich Dienstag, 25. April, 23.59 Uhr, flexibel genutzt werden. Umwege sind zulässig.