Regelung gilt ab Bayernliga Abbruch der Saison im Volleyball

Arndt Peckelhoff
In Bayern ruht weiter der Ball. Foto: imago images/Marcel Lorenz/Marcel Lorenz via www.imago-images.de

Der Verband verzichtet auf die Jahresspielgebühren.

 
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München/Hof - Der Bayerische Volleyball-Verband (BVV) hat die Saison 2020/21 für den Spielbetrieb der Erwachsenen abgebrochen. Das gilt für alle Spielklassen ab der Bayernliga. Die Spielrunde wird auch nicht gewertet, es gibt zudem keine Auf- und Absteiger. Das hat der BVV am Mittwoch den Vereinen im Freistaat mitgeteilt. „Wir hatten keine Chance mehr, eine Saison im normalen Rahmen zu Ende zu bringen, auch nicht mit einer Einfachrunde“, betont BVV-Vizepräsidentin Petra Stumpf. Deshalb hat der Vorstand nun den Abbruch beschlossen. Die Vizepräsidentin, die in Hof lebt, macht deutlich, dass ein Kaltstart nicht möglich sei, selbst wenn die Politik den Lockdown Mitte Februar aufhebt und auch wieder Sport zulässt. „Wir hätten dann dreieinhalb Monate keinen Mannschaftssport mehr gemacht“, sagt Stumpf. Und eine Garantie, dass die für den Volleyball benötigten Hallen dann sofort wieder öffnen, würde es auch nicht geben.

Für die Bereiche Regionalliga und Dritte Liga würden noch gesonderte Regelungen durch den Deutschen Volleyball-Verband getroffen, da dieser für diese Ligen verantwortlich ist. Eine Entscheidung, wie es dort weitergehen wird, soll im Februar fallen. Noch nicht abgebrochen ist der Spielbetrieb für Nachwuchs und Senioren, denn die deutschen Meisterschaften sind bisher nicht abgesagt. Eine gute Nachricht gibt es noch vom BVV: Der Verband verzichtet auf die Jahresspielgebühren von rund 170 Euro.

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