Ein auf den Mittelstand fokussierter Investor steigt bei dem bekannten oberfränkischen Backwarenhersteller Pema ein und hält künftig 74 Prozent der Anteile. Was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens?
Die in Weißenstadt ansässige Firma Pema hat eine neue Mehrheitseigentümerin: Die E3 Holding SE mit Stammsitz in Biberach an der Riß (Baden-Württemberg) hat 74 Prozent der Anteile an dem oberfränkischen Familienbetrieb erworben, wie beide Unternehmen bekannt geben. Die Eigentümerfamilie bleibt den Angaben zufolge mit einem Anteil von 26 Prozent Miteigentümerin.
Die Pläne der auf langfristige Investitionen im Mittelstand fokussierten E3 Holding sehen demnach erhebliche Investitionen in das Wachstum des Mittelständlers vor, der aktuell mit rund 160 Beschäftigten einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich erwirtschaftet. Laura Krainz-Leupoldt, bisherige geschäftsführende Gesellschafterin von Pema, wird dem Unternehmen weiterhin beratend zur Verfügung stehen.
Das auf die Herstellung hochwertiger naturreiner Backwaren spezialisierte Unternehmen im Fichtelgebirge erhalte damit eine langfristige Perspektive, nachdem für die Führung kein familieninterner Nachfolger zur Verfügung gestanden habe, heißt es in einer Mitteilung.
