Zahlreiche Aussteller aus Oberfranken
Auch die 2015 gestartete „Energieoffensive“ wollen die Mittelfranken fortsetzen. Ein wesentlicher Baustein ist ein eigenes batterie- und wasserstoffspeichergestütztes Hybridkraftwerk auf dem Messegelände. Für Ende März ist die erste Photovoltaik-Modullegung geplant. Auch die Hallenbeleuchtung der Nürnberg-Messe soll bis zum Ende des ersten Halbjahres vollständig auf energiesparende LED-Lampen umgestellt werden.
Verflochten ist die Nürnberg-Messe mit Oberfranken. 74 Aussteller aus dem hiesigen Bezirk beteiligten sich den Angaben zufolge im Jahr 2022 an Messen in Nürnberg. Vor der Corona-Pandemie habe man jährlich etwa 130 oberfränkische Aussteller verzeichnet. Geschäftsführer Roland Fleck sagte unserer Zeitung am Rande der Veranstaltung, der starke Mittelstand in Oberfranken sei ein wichtiger Faktor für die Messegesellschaft. Viele Aussteller von dort gehörten zu den Marktführern ihrer Branche.
Fleck hob aber auch die Bedeutung seines Unternehmens als eine der 15 größten Messegesellschaften auf dem Globus hervor. Die Betriebe bekämen den „Weltmarkt quasi vor die Haustür“. Etwa eine Milliarde Euro an Wertschöpfung generiert die Nürnberg-Messe laut Fleck für die Metropolregion Nürnberg und sichere obendrein etwa 10 000 Arbeitsplätze.