Riesiges Glück im Unglück hatte ein junger Mann aus dem Landkreis Kulmbach bei einem Wildunfall am vergangenen Samstagabend auf der Bundesstraße 289 zwischen Kupferberg und Marktleugast.
Marktleugast - Der 21-Jährige war mit seinem BMW in Richtung Marktleugast unterwegs, als ihm eigenen Angaben zufolge in Höhe der Abzweigung Mannsflur ein Reh vors Auto sprang.
Der Mann versuchte, dem Reh auszuweichen – mit fatalen Folgen: Das schwere Fahrzeug kam ins Schleudern und nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte der Wagen gegen einen Baum. Die Beifahrerseite wurde dabei komplett aufgerissen, teilt die Stadtsteinacher Polizei am Montagmorgen mit.
„Wie durch ein Wunder“ sei der 21-Jährige nur leicht verletzt worden, heißt es im Polizeibericht. Er konnte sich selbst aus dem total zerstörten Wagen befreien und andere Verkehrsteilnehmer um Hilfe bitten.
Der herbeigeeilte Rettungsdienst brachte den Mann zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus. Der Totalschaden an dem älteren Wagen beträgt etwa 2000 Euro.
Die Beamten stellten viele Wildspuren an der Unfallstelle fest. Die Fahrbahn war zum Zeitpunkt der Unfalls nicht glatt und verläuft in gerader Richtung. Eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit des 21-Jährigen verlief ohne Beanstandungen. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass die Angaben des Mannes glaubhaft sind. Das Reh konnte unverletzt in den Wald entkommen.
