Wie die Hofer Kreisgruppe des Bundes Naturschutz mitteilt, verläuft die Trasse zwar teilweise auf bestehenden Wegen, die ausgebaut werden sollen. Abschnittsweise soll der Radweg komplett neu in landwirtschaftlich genutzten Flurstücken errichteten werden. Im Bereich der Marktgemeinde Oberkotzau jedoch wird laut dem Bund Naturschutz der neue Radweg neben einem bereits bestehenden Weg durch kartierte Feuchtbiotope hindurchgelegt. Das hat aus Sicht der Naturschützer zum einen den Verlust wertvoller Lebensräume und zum anderen eine unnötige Versiegelung weiterer Flächen zur Folge. "Dies steht in krassem Widerspruch zu den Vorgaben der bayerischen Staatsregierung, die einen sparsamen Umgang mit Fläche anmahnt sowie den Umgang mit Förderungen aus Steuermitteln", schreibt BN-Geschäftsführer Wolfgang Degelmann. Der Bund Naturschutz will am heutigen Freitag seine Forderungen bei einem Pressetermin in Oberkotzau untermauern. Mit dabei sind neben Vertretern des Bundes Naturschutz auch Ansprechpartner des Landesbundes für Vogelschutz in Hof und des Fischereivereins Hof/Saale. red