„Ich hätte mich nicht getraut, zu hoffen, dass wir 5000 Euro zusammenbekommen“, berichtet Patricia Schneider. Doch schon am ersten der fünf Sporttage sei klar gewesen: Das wird viel mehr. Das System war simpel: Die beiden Lehrerinnen hatten vorgeschlagen, die Schüler während ihres Sportunterrichts entweder laufen oder schwimmen zu lassen – sie hatten ein 15-Minuten-Zeitfenster dafür im Rahmen der regulären Sportstunden vorgegeben. „Damit war klar: Nahezu alle Schüler können mitmachen“, berichtet Patricia Schneider. Und Yvonne Heidel ergänzt: „Wir waren total baff, dass auch Schüler, die krank oder in Quarantäne waren, sich gemeldet haben, um andere zu sponsern.“ Auch einige Lehrer haben die Laufschuhe geschnürt: „Ich bin zum Beispiel auch selbst mitgelaufen, und habe mich von meinen Kindern sponsern lassen“, erzählt Patricia Schneider. Da ging es um eine möglichst große gemeinsame Motivation mit einem hoch gesteckten Ziel. Denn die 120-Meter-Runden und 25-Meter-Bahnen haben die Schüler nicht nur für die eigene Ausdauer in Angriff genommen.