Eigentlich nutzt der Rehauer Kämmerer den Nachtragshaushalt im Herbst dazu, zu schauen, wie sich der Etat im laufenden Jahr entwickelt hat und was das für den nächsten Haushalt bedeutet. Hier gibt es mehr Einnahmen als gedacht, da musste die Stadt mehr ausgeben – und das kann das Gesamtbild deutlich verändern. Jan Muggenthaler nennt das gerne „glattziehen“, wenn er dem Plan das Ist gegenüberstellt. Das hat er auch in diesem Jahr gemacht. Insgesamt, so schilderte er es am Montag im Verwaltungs- und Finanzsenat, hat sich das Haushaltsjahr positiv entwickelt. Nur: Viel hat die Stadt nicht davon. Oder, um im Bild zu bleiben: Der Haushalt entwickelt sich immer mehr zu einem störrischen Kleidungsstück, das sich nicht so recht bügeln lassen will. Und das führte im Senat zu Diskussionen über Grundsätzliches.
Nachtragshaushalt Rehauer Finanzen: Wie gewonnen, so zerronnen
Patrick Gödde 07.10.2025 - 14:00 Uhr