Dass die Stadt Vorreiterin ist, geht den Stadträtinnen und Stadträten sicher gut ins Ohr. Als einer der ersten Städte und Gemeinden im weiten Umkreis liegt der Stadt Rehau eine kommunale Wärmeplanung vor, die sie vom Institut für Energietechnik (IfE) in Amberg hat erstellen lassen. Der geförderte Prozess startete vor einem Jahr und endet mit dem 31. Dezember 2024. Die Stadt Rehau hat damit frühzeitig eine Pflichtaufgabe abgeschlossen. Eigentlich wäre sie erst bis Mitte 2028 verpflichtet gewesen, die Planung vorzuweisen. Ab diesem Zeitpunkt müssen Heizungsanlagen in Gebäuden bundesweit ihre Energie zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energien gewinnen. Die Bundesregierung hatte als Reaktion auf den Krieg gegen die Ukraine ein Gesetz aufgelegt, das Kommunen dazu verpflichtet, die Möglichkeiten einer kommunalen und daher unabhängigen Wärmeplanung auszuloten. Zu untersuchen ist, inwieweit Wärmenetze vor Ort mit einem möglichst geringen Anteil an fossilen Energieträgern möglich sind. Bisher wird die Wärme in Rehau zu 57 Prozent aus Erdgas und zu 29 Prozent aus Heizöl gewonnen.
Rehauer Planung Wo kommt die Wärme der Zukunft her?
Patrick Gödde 26.09.2024 - 13:00 Uhr