Der größte Einzelposten bei den Maßnahmen ist der erste Bauabschnitt für die Sanierung der lange baufälligen Wüstenbrunner Straße. Hierfür sind 2022 875 000 Euro vorgesehen.
Für 120 000 Euro soll ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept erstellt werden.
Auf Antrag der CSU hat es eine neue Freizeitanlage für Kinder und Jugendliche in den Haushalt geschafft. Dafür stehen 200 000 Euro zur Verfügung. Konkrete Planungen, wie die Anlage aussehen soll, gibt es aktuell noch nicht.
Bürgermeister Michael Abraham nannte den Etat 2022 einen „sehr guten Haushalt“. In dem allerdings fehlt ein Ansatz für das Wohnbaugebiet Fichtig-Süd. Das erklärte das Stadtoberhaupt damit, dass sich die Stadt und Gewog, denen die dortigen Grundstücke gehören, sich momentan noch in der Entscheidungsphase hinsichtlich der Erschließung befinden.
Harald Ehm (CSU) sprach von einem „respektablen Haushalt in schwierigen Zeiten“ und sagte: „Es hätte viel schlechter kommen können.“ Die Rücklagen seien entscheidend dafür gewesen, jetzt so viel investieren zu können. Zur Kreisumlage sagte er augenzwinkernd: „Die gönnen wir dem Landkreis in all unserer Großzügigkeit.“ Ebenfalls größtenteils positive Worte fand auch Ulrich Scharfenberg (SPD) für den Haushalt. Der stehe unter dem Motto „Wer hätte das gedacht?“. „Es ist alles drin, was notwendig ist“, fügte er an. Er appellierte an die Stadt, trotz allem den Schuldenstand im Auge zu behalten. Der liegt bei 1472 Euro pro Rehauer und damit deutlich über dem Landesschnitt.