Kidman wurde einige Zeit als Mimin ohne Mimik verspottet. Sie habe ein sogenanntes frozen Face. Ihr Lachen wirke geradezu böse, der Mund lächle zwar, doch der obere Teil des Gesichts mache nicht mehr mit, sei eingefroren.
Sie selbst sagte wenig dazu, gab zwar mal Botox-Behandlungen zu, nur um dann zu betonen, dass sie diese nicht mehr mache. Manche Beauty-Docs schätzen aber nach wie vor aus der Ferne gern ein, dass da Straffung per Filler, Lasertherapie, Facelifting mit versteckten Schnitten, Radiofrequenz- oder Ultraschall-Behandlungen oder sonst was vorgenommen worden sein könnte.
Mutige Szenen im neuen Erotik-Film "Babygirl"
Als wollte Kidman der Besessenheit, über ihren Körper zu urteilen, den Stinkefinger zeigen, spielt die Diva nun vermehrt Frauenfiguren, die sich über kleinkarierte Bedenken hinwegsetzen. In "Babygirl" entblößt sich die 57-Jährige in vielerlei Hinsicht. Sie lässt sich sexuell demütigen, ist nackt zu sehen.
Am mutigsten aber ist vielleicht die Szene, in der sich die CEO namens Romy zu Weihnachten ein paar Botox-Spritzen gönnt. Zu Hause stößt sie auf Unverständnis. "Was tust du dir an?", fragt die Teenager-Tochter und zieht hämisch die Wangen zusammen: "Du siehst aus wie ein toter Fisch!"
Die Reaktion der Mutter darauf ist weder Scham noch erkennbare Wut: lediglich ein vieldeutiges Schweigen.