Nächste Woche ist er in Venedig, den gesamten März verbringt er auf den Lofoten, danach stehen Irland, Schottland und einige andere Destinationen im Kalender – zehn Reisen insgesamt in diesem Jahr. „Auch, wenn ich Namibia diesmal von einem anderen Guide übernehmen lasse; und auch, wenn wir die ausgebuchte USA-Tour im Herbst leider absagen werden – Hotels und Dollarkurs sind unberechenbar geworden, Zusagen sind im Prinzip nicht mehr einzuhalten“, sagt Jürgen Müller. 2016 hatte der Hofer seinen EDV-Job an den Nagel gehängt, um freischaffend Fotoreisen zu organisieren. „Und die Firma lief wie blöd: Wir hatten jedes Jahr zehn Reisen, die im Wesentlichen ausgebucht waren. Dann kam Corona.“ Über das, was dann passiert ist, kann er heute zumindest wieder sprechen. Während das Anknüpfen an die Zeit zuvor recht schnell ging – wenn auch etwas anders als gedacht.