– Die Regeln in Restaurants
– Bestehende Maulkorbpflichten
Die Top-Reiseziele der Deutschen sind laut Tourismusanalyse von 2023 Spanien, Italien, Skandinavien, Türkei, Griechenland, Österreich und Kroatien. Gerade in Südeuropa treten vermehrt Infektionskrankheiten bei Hunden auf, die durch Sandfliegen und Zecken übertragen werden. Daher sollten Sie sich rechtzeitig von ihrem Tierarzt zu den nötigen Vorkehrungen beraten lassen. Auch eine Wurmkur wird meist empfohlen.
Check- und Packliste
Kommt der Hund mit in den Urlaub, gehören auch einige Dinge für ihn mit ins Gepäck, wie zum Beispiel:
– Kontaktdaten von Tierarztpraxen vor Ort
– Reiseapotheke: Zeckenschutz, Insektenschutz, vor und nach der Reise ins Ausland: Breitbandanthelminthikum (Wurmkur), Pfotenschutz, Verbandszeug, Wundspray und -salbe, Insektenspray und Zeckenzange
– Dokumente (Heimtierausweis, Impfpass, Versicherungen)
– Geschirr und (Schlepp-) Leine
– Leuchthalsband
– Hundetransportboxen
– Futter / Leckerli (Futterumstellung vermeiden)
– Reisenäpfe
– Kotbeutel
– Maulkorb
– Fusselrolle
– Decke/Hundebett
– Spielzeug
– GPS-Tracker
– Schwimmweste
Was tun, wenn der Hund nicht mit in den Urlaub kann?
Es kann viele Gründe geben, warum der Hund am Ende doch nicht mit in den geplanten Urlaub kann. Dann muss eine andere Lösung her, die für den Hund aber auch annehmbar sein muss.
Das Tierheim Stuttgart nimmt beispielsweise keine Hunde vorübergehend auf. Neben der hohen Anzahl an Tieren in den Tierheimen kommt ein weiterer Grund dafür hinzu: „In den Tierheimen gibt es ja auch einen Infektionsdruck. Wir bekommen Tiere von überall“, so Petra Veiel, Pressesprecherin des Tierheim Stuttgart. Zumal stelle sich die Frage, wie toll es ein Familienhund findet, in einem Zwinger zu leben.
„Man sollte sich schon vor der Tieranschaffung einen Plan B für Urlaub oder andere Vakanzen machen“, erklärt Veiel. Häufig wird dem Tierheim dennoch die Frage gestellt, was man mit dem Hund machen solle, wenn der Urlaub bereits gebucht ist. „Das ist schwierig, da wir in Baden-Württemberg nicht viele Tierpensionen haben und diese Stellen oft lange im Voraus schon reserviert sind“, berichtet Veiel. „Letztendlich muss man im privaten Umfeld schauen, ob man jemanden hat, dem man sein Tier anvertrauen kann. Nicht zu empfehlen ist irgendjemanden im Internet zu suchen. Das ist auch versicherungstechnisch schwierig.“ Die einfachste und für den Hund schönste Lösung laut Veiel: Ein Wanderurlaub in Deutschland, bei dem man den Vierbeiner ganz einfach mitnehmen kann.