Gute Nachrichten für die rund 21,2 Millionen Rentner in Deutschland: Nachdem die Renten schon in diesem Jahr um 4,57 Prozent gestiegen waren, sollen sie auch zum 1. Juli 2025 um 4,5 Prozent steigen.
Nach dem Renteneintritt bleibt Ruheständlern in Deutschland meist nur ein Bruchteil ihres früheren Einkommens. Wie viel Rente monatlich auf dem Konto landet, hängt von mehreren Faktoren ab.
Gute Nachrichten für die rund 21,2 Millionen Rentner in Deutschland: Nachdem die Renten schon in diesem Jahr um 4,57 Prozent gestiegen waren, sollen sie auch zum 1. Juli 2025 um 4,5 Prozent steigen.
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Die Gesamteinnahmen der 16 Rentenversicherungsträger beliefen im Jahr 2023 auf rund 431,6 Milliarden Euro, die Ausgaben auf knapp 430,7 Milliarden. Damit endete das vergangene Jahr für die Deutsche Rentenversicherung mit einem Plus von rund 900 Millionen Euro.
Von den Einnahmen entfielen den Angaben zufolge
Eigentlich, so denken jetzt viele, müsste das doch genug Geld sein, um allen Rentnern ein auskömmliches Altersgeld zukommen zu lassen. Doch wie sieht die Realität aus? Wie hoch ist die Durchschnittsrente in Deutschland?
Da das Rentenniveau derzeit bei 48 Prozent liegt, müssen Rentner mit etwas weniger als der Hälfte des bisherigen Einkommens auskommen. Für viele Senioren reicht die Rente kaum zum Leben.
Die Standardrente – auch Eckrente oder Durchschnittsrente genannt, liegt der aktuellen Statistik der Deutschen Rentenversicherung zufolge einheitlich bei 1769,40 Euro vor Abzug der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung und vor Steuern. (Stand: 1. Juli 2024).
Das sind netto vor Steuern 1543 Euro So hoch liegt 2024 laut Bundesarbeitsministerium die Durchschnittsrente in Deutschland nach mindestens 45 Versicherungsjahren. Doch was bekommt der Ruheständler von dieser Netto-Durchschnittsrente tatsächlich netto auf sein Konto ausgezahlt?
Die individuelle Rentenhöhe in Euro wird durch die Bruttorente, den Rentenzahlbetrag nach Abzug der Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sowie die Nettorente vor und nach Steuern angegeben.
Jeder Rentner ist steuerpflichtig. Ob er auch Steuern zahlen muss, hängt unter anderem von der Höhe seiner Rentenbezüge ab.
Wie viel Steuern ein Durchschnittsrentner zahlen muss, lässt sich nicht pauschal sagen. Grund ist die Einführung der sogenannten nachgelagerten Besteuerung im Jahr 2005. Seitdem werden Renten nicht mehr einheitlich besteuert.
Neben dem steuerlichen Grundfreibetrag, der allen Steuerzahlern zusteht, gibt es für Rentner noch den sogenannten Rentenfreibetrag. Wie hoch dieser ist, richtet sich nach dem Jahr, in dem man in Rente gegangen ist. Bis 2040 soll der Rentenfreibetrag auf null sinken. Von da an müssen Neurentner ihre gesamte Rente versteuern.
Nachdem die Freibeträge berechnet sind, werden von der Bruttojahresrente vor Steuern die gesetzlichen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen (zusammen 10,95 Prozent). Berechnungsgrundlage hierfür ist die volle Jahresrente ohne Abzüge der Freibeträge.
Maßstab für die Berechnung der Durchschnittsrente ist der sogenannte Eckrentner. Man könnte auch sagen Durchschnittsrentner.
Auf 45 Beitragsjahre kommen nur sehr wenige Rentner. Viele Versicherte müssen aber mit wesentlich niedrigeren Altersrenten als der Standardrente rechnen.
Abzüge gibt es beispielsweise, wenn das Gehalt regelmäßig unter dem Durchschnitt liegt. Lücken im Erwerbsleben führen ebenfalls zu einer niedrigeren Rente. Insgesamt kommt der Durchschnittsdeutsche auf deutlich weniger Beitragsjahre als der Standardrentner der Deutschen Rentenversicherung.