Selber Wölfe Fünfjahres-Vertrag für Gläßl

Maximilian Gläßl Foto: /Verein

Maximilian Gläßl bindet sich langfristig an den DEL2-Verein.

Maximilian Gläßl trug als Kind schon einmal das Trikot des VER Selb, ehe es ihn über Regensburg nach Finnland, Österreich und Kanada verschlug. Zurück in Deutschland stand der 49-fache U-Nationalspieler zunächst für Frankfurt in der DEL2 und dann für Straubing, Krefeld und erneut Frankfurt in der DEL auf dem Eis. Dabei kam der gebürtige Marktredwitzer auf 144 Einsätze in der DEL2 und 182 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse.

Nun möchte sich der Linksschütze langfristig in Selb etwas aufbauen und auch an der Karriere nach der Profi-Karriere arbeiten. Nicht nur deshalb einigte man sich auf einen 5-Jahres-Vertrag.

„Mit Maximilian Gläßl stehen wir seit langer Zeit in regelmäßigem Kontakt. Im letzten Sommer haben wir uns zum Beispiel sogar schon einmal in Selb getroffen, um ihm die Baustelle zu zeigen sowie das Konzept hinter dem Eissportzentrum zu erläutern“, gibt Wölfe-Geschäftsführer Thomas Manzei zumindest einen kleinen Einblick in den Prozess, der hinter der Verpflichtung eines Spielers wie Maximilian Gläßl steckt „Darüber hinaus haben wir einen Plan entwickelt, der auch seine berufliche Perspektive nach der sportlichen Laufbahn mit einschließt. Mit diesem Paket, das sowohl unsere Ziele und Pläne für den Standort als auch die Rolle und Perspektive für Max persönlich umfasst, konnten wir Max überzeugen. Er ist topfit und mit seinen 25 Jahren im besten Eishockey-Alter. Sollte nichts dazwischen kommen, wird er sicherlich noch viele Jahre auf höchstem Niveau spielen können. Das sind sehr gute Voraussetzungen dafür,

dass er bei uns die Führungsrolle ausfüllt, die wir ihm zudenken.“

„Die Selber Wölfe sind ohne Wenn und Aber meine Heimat und es war für mich immer langfristig der Plan, mal wieder für diesen Club zu spielen. Dass das jetzt so früh kommt und kurzfristig auch noch im Laufe dieser Saison geklappt hat, damit war freilich nicht unbedingt zu rechnen“, erläutert der 25-Jährige seine Beweggründe für den Wechsel zu seinem Heimatverein. „Auch über die Familie und Freunde habe ich immer mitbekommen, was hier alles am Entstehen ist. wie in die Infrastruktur investiert wird und wo der Standort hin entwickelt werden soll. Das habe ich immer mit Respekt wahrgenommen und mich über jede positive Nachricht, die mich erreicht hat, sehr gefreut.“

Dass der Wechsel jetzt in einer kniffligen Phase im Kampf um den Klassenerhalt kommt, trübt die Freude nur wenig: „Kurzfristig will ich der Mannschaft da helfen, wo meine Unterstützung am meisten benötigt wird. Ich bin ein absoluter Teamplayer und für mich steht die Mannschaftsleistung immer im Vordergrund. Auch wenn ich das Team noch nicht im Detail kenne, bin ich der vollen Überzeugung, dass wir diese Saison positiv abschließen und unsere Ziele erreichen werden. Langfristig freue ich mich riesig auf all die Aufgaben, die jetzt bei den Selber Wölfen auf mich zukommen werden und bin auch stolz darauf, jetzt wieder regelmäßig ins Vorwerk zu fahren, an der Vision teilzuhaben und den Standort als feste Größe in der DEL2 zu etablieren. Ich werde alles dafür geben, dem Standort zu helfen, seine Ziele zu erreichen. Und ich freue mich natürlich auch unheimlich darauf, in der Netzsch-Arena vor den Selber Fans zu spielen.“

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