Roth: Publikum wird vielfältiger
Rothe sagte nun: "Die künstlerische Leitung für Bayreuth liegt bei Katharina Wagner, auch für die nächsten Jahre. Über das künstlerische Repertoire auf dem Hügel entscheidet sie – und ganz bestimmt nicht die Kulturpolitik." Sie treibe allerdings die Frage um, wie in Bayreuth und bei vielen anderen Kulturinstitutionen das Publikum von morgen gewonnen werden könne.
Festspiele sehr gut aufgestellt
Roth sieht die Festspiele gerüstet. "Mit den nun von allen Beteiligten beschlossenen Strukturreformen können die Bayreuther Festspiele auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt werden." Mit der neuen Position eines General Managers könnten Marketing, Einwerbung von Drittmitteln und organisatorische Weiterentwicklung gezielter angepackt werden.
Bis zu 84,7 Millionen Euro vom Bund für Sanierung
Zu dem Gesamterlebnis der Bayreuther Festspiele gehöre das historisch und architektonisch einzigartige Festspielgebäude, dessen notwendige Sanierung die Kulturstaatsministerin gesichert sieht.
Dafür werde gemeinsam mit Bayern, den Festspielen, der Richard-Wagner-Stiftung und der Stadt eine Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. "Der Bund wird dafür Mittel in der Höhe von bis zu 84,7 Millionen Euro bereitstellen, die andere Hälfte wird durch das Land Bayern geleistet." Während der Sanierung solle der Festspielbetrieb weiter möglich sein.