„Rock the Ruins Festival“ Die Ruinen beben wieder

Trotz aller Einschränkungen war schon im vergangenen Jahr einiges los beim „Rock the Ruins Festival“. In diesem Jahr darf man wieder grenzenlos feiern. Foto: Florian Miedl

Das „Rock the Ruins Festival“ in Weißenstadt soll in diesem Jahr wieder zu alter Stärke zurückfinden. Einschränkungen gibt es schließlich keine mehr.

 
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Mit allen Freiheiten und einem vollen Programm kehrt das „Rock the Ruins Festival“ in Weißenstadt wieder zurück. Im Jahr 2021 durfte man nur mit erheblichen Corona-Einschränkungen und dadurch auch einem erhöhtem Aufwand seitens der Veranstalter feiern. Trotzdem kamen vor einem Jahr rund 250 Besucher auf den Platz zwischen den Ruinen im Kurpark von Weißenstadt.

Umso mehr freut sich Robert Rott, Leiter der Sparte „Rock the Ruins Festival“ des Fördervereins „Kinder und Jugend Weißenstadt e.V.“, dass in diesem Jahr wieder grenzenlos gerockt werden darf. Am kommenden Samstag, 27. August, ist es so weit, das Festival-Line-up steht und auch sonst sind die Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen: „Wir machen das ja schon seit über 25 Jahren, wir sind mittlerweile einfach sehr gut eingespielt.“ Im Vergleich zum Festival im vergangenen Jahr, bei dem man übrigens Miese gemacht habe, sei die Planung dieses Mal wieder sehr viel glatter gelaufen.

Schneller Aufbau dank vieler Helfer

Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer geht der Auf- und Abbau recht schnell vonstatten. „Ab Mittwoch geht es los und wir fangen mit dem Aufbau an, am Samstag kommen die Bands dann mittags an und machen ihren Soundcheck, damit für den Abend schon alles vorbereitet ist. Am Sonntag bauen wir dann wieder alles ab“, sagt Rott. Über die Jahre habe sich der Aufbau deutlich vereinfacht: „Damals haben wir jedes Jahr eine Holzbühne selbst aufgebaut, mittlerweile ist die Bühne ein Anhänger, den man nur noch abstellen muss, das macht uns die Arbeit sehr viel leichter.“

Vier Bands aus ganz Deutschland bilden das diesjährige Line-up: „Rabajah“ ist eine sechsköpfige Gruppe aus Berlin, die im Jahr 2013 aus ein paar spontanen Jam-Sessions entstanden ist. Mittlerweile stehen die sechs Jungs für einen Mix aus Reggae, Balkan, Ska, Jazz und Hip-Hop. „Skógafoss“ – benannt nach einem Isländischen Wasserfall – ist eine Progressive-Rock-Band aus Dresden, die seit 2009 mit einem „imposanten, melodischen und stürmischen Sound“ für sich wirbt. Die Gruppe „Here we stand“ aus Münster ist laut Robert Rott ein „klassisches Powertrio, das unverfälschten Hard-Rock auf unserer Bühne abliefern wird.“ Den traditionellen Trompeten-Rock-Headliner übernehmen in diesem Jahr die „Blaucrowd Surfer“. Die Band stammt aus Bieberehren in Unterfranken und spielt eine „Mixtur aus Rock, Pop und Punk, gespickt mit sozial- und gesellschaftskritischen Texten, mal melancholisch, mal fröhlich-tanzbar“, wie auf der Website der Band zu lesen ist.

Problemlose Bandsuche

Die Bandsuche gestaltete sich für Rott und sein Team problemlos: „Meistens melden sich die Bands selbst oder deren Agenturen bei uns. Wir haben eigentlich immer das Glück, dass wir einen guten Mix zusammenbekommen.“

Auch Food-Trucks, die Essen mit und ohne Fleisch anbieten, Getränke der Weißenstädter Brauerei Michael und ein großes Bar-Zelt wird es beim Festival zwischen den Ruinen geben.

Der Einlass zum Konzertgelände ist ab 17 Uhr. „Früher fing es meistens etwas später an und lief teilweise bis 1 Uhr nachts. Damals hat uns das nichts ausgemacht, aber wir sind ja auch etwas älter geworden und wollen außerdem auch Rücksicht auf die Anwohner nehmen“, erklärt Robert Rott.

Rock the Ruins

Eintritt
Der Eintritt zum Festival ist frei. Die Veranstalter bitten um Spenden. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung gibt es im Internet unter www.rock-the-ruins.de.

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