Eine Neuerung, die die Anwohner direkt betrifft, ist die neubeschlossene Verordnung zum Thema Straßenreinigung und Schneeräumen. Die Reinigungs- und Sicherungsverordnung der Gemeinde musste auf Grund des neuen bayerischen Straßen- und Wegegesetzes angepasst werden. Feste Tage oder Intervalle, an denen die Anwohner die Straßen oder Gehwege reinigen beziehungsweise vom Schnee befreien müssen, entfallen in Zukunft. Jedoch ist nun bei Verstößen ein Bußgeld von bis zu 1000 Euro festgeschrieben.
Trotz der nötigen Einsparungen haben sich die Gemeinderäte für zwei zusätzliche Ausgaben entschieden. Um die Bepflanzung am Kreisverkehr wieder ansehnlich zu gestalten, standen zwei Möglichkeiten zur Debatte. Eine komplette Neuanpflanzung für 5000 Euro oder eine Teilerneuerung für zirka 2500 Euro. Bei diesem Beschluss sprach sich eine Mehrheit der Ratsmitglieder für die kostenintensivere Ortsverschönerung aus.
Die zahlreichen Versuche, einen Nachfolger für den scheidenden Röslauer Hausarzt zu finden, verliefen bisher im Sande. Offizielle Ausschreibungen und Gesuche in den sozialen Medien brachten bisher keinen Erfolg. Aus diesem Grunde sprachen sich die Gemeinderäte für eine Anzeige im Ärzteblatt aus. Die Werbung wird gut 4000 Euro kosten und soll Ärzte aus ganz Deutschland ansprechen. „Wir müssen jeden Strohhalm ergreifen, um die ärztliche Versorgung in der Gemeinde sicherzustellen“, sagte der Bürgermeister Torsten Gebhardt.