Die nächsten Aufgaben, denen sich Dörr und seine Mitarbeiter stellen: Die Freifläche am Stahlwerk wegen einer Nutzung prüfen ohne Einschnitt in das Landschaftsbild, ein Konzept für Nahwärme, Berechnungen wegen Dachflächen – und den Kontakt schaffen zu Betreuern öffentlicher Liegenschaften. Im Dezember will die es-geht-GmbH den nächsten Bericht erstatten.
Pappenfabrik und Jugendbeirat
Verabschiedet hat der Gemeinderat außerdem die Benutzungs- und Gebührensatzung für das Areal „Alte Pappenfabrik“. Darin ist alles für Nutzer des Wohnmobil-Stellplatzes geregelt – von Verhaltensregeln über die Haftung bis zu Konsequenzen bei nicht angemessenem Verhalten. Zwei Änderungen hat die Verwaltung auf Anregung von Horst Wildenauer aufgenommen: Zum einen soll an diesem Platz die Möglichkeit geschaffen werden, Chemietoiletten zu entsorgen. Zum zweiten einigte sich das Gremium auf eine Strafzahlung in Höhe von 80 Euro für Besucher, die die Regeln auf dem Platz brechen.
Ebenfalls verabschiedet hat der Gemeinderat die Satzung für den Jugendbeirat. Er soll zweimal im Jahr zusammentreten. Die Jugendlichen sollen ihre Vertreter aus ihren Reihen wählen. Sitzungsgeld erhalten sie keines, aber gerne einmal eine kleine Getränke-Spende von der Gemeinde, berichtete Bürgermeister Torsten Gebhardt. Er sagte auch, dass die Trafostation am Pfarrberg erneuert werde. Die Treppe daneben werde durch einen kleinen Weg ersetzt. Die Weihnachtsbeleuchtung soll wieder in vollem Glanz leuchten, antwortete Gebhardt auf Nachfrage von Bernd Nürnberger, „zumal wir ja LED-Lampen im Einsatz haben“. Für die Reinigung der Wappen an den Ortseingängen sei bereits ein Auftrag vergeben, beantwortete er die Frage von Thorsten Strahberger.
Dank an Bürgermeister
Wahl-Nachlese
Vertreter aller Parteien sahen sich noch zu einem Nachschlag nach der Bürgermeisterwahl genötigt: Gabi Neubert sagte, die Freien Wähler dankten dem abgewählten Torsten Gebhardt für seine Arbeit. Für ihn hatte auch CSU-Fraktionssprecher Georg Beer die besten Wünsche – und Bernd Nürnberger meinte, man werde auch künftig gut zusammenarbeiten. Und: Die SPD werde sich für Gebhardt zum Abschied schon noch etwas einfallen lassen.