Das Bergwerk würde der Organisation zufolge unter dem sogenannten Grundwasserleiter liegen - das ist poröses Gestein, das Grundwasser weiterleiten kann. "Ein Risiko für die dauerhafte Sicherheit des Trinkwassers kann aus Sicht des BN nicht gänzlich ausgeschlossen werden", teilte die Naturschutzorganisation mit. Sie werde die Planunterlagen genau prüfen. Eine Klage sei nicht ausgeschlossen.
Bis zu eine Million Tonnen Gips jährlich
Knauf plant, in dem Gebiet zu Beginn rund 300.000 Tonnen Gipsgestein pro Jahr abzubauen. In der Spitze seien bis zu einer Million Tonnen jährlich möglich. Die Arbeiten sollen in 70 bis 130 Metern Tiefe erfolgen, ohne sichtbare Auswirkungen an der Oberfläche.
Die Knauf Gruppe erzielte 2023 einen Umsatz von 15,6 Milliarden Euro und beschäftigte nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 42.500 Mitarbeiter weltweit. Angaben zum Gewinn wurden nicht gemacht.
Ob das Unternehmen das Bergwerk errichten darf, entscheidet das bei der Regierung von Oberfranken angesiedelte Bergamt Nordbayern.