Für die Kinder Das Wasser der Saale wurde für verschiedene Aktivitäten der Kinder genutzt. Bei der Firma Wilo konnten die Kinder ihre Zielsicherheit mit einem Wasserschlauch testen und versuchen, eine Eimer-Pyramide auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses umzuspritzen. Der siebenjährige Oskar Sammet aus Nürnberg, mit seinen Eltern auf Urlaub in Hof, nutzte die Gelegenheit und war begeistert! Eine außergewöhnliche und ziemlich wackelige Saaleüberquerung bot die Reservistenkameradschaft Hof den mutigen Kids, von denen es nicht wenige gab. Zurück ging es entweder ratz fatz über die Seilrutsche durch die Luft oder gemütlich schaukelnd im Schlauchboot durchs Saalewasser. Des Rätsels Lösung finden, sich durch ein „Lasernetz“ schlängeln und dann den digitalen Tresor knacken? Oder doch lieber den Fitness-Parcours absolvieren und sich danach den Superhelden oder die Prinzessin ins Gesicht pinseln lassen – diese und weitere interessante Angebote gab es für die Jüngsten. Manche Eltern kleiner Kinder hätten sich allerdings für ihren Nachwuchs noch etwas mehr Angebote gewünscht.
Die Musik Wer mochte, der hatte an den drei Abenden genügend Gelegenheit, so wichtig abzutanzen. Das Musikprogramm am Freitag und Samstag legte die Messlatte mit den Headlinern The Busters und Mariuzz ziemlich hoch. Carsten Reichel und Bürgermeisterin Eva Döhla begrüßten am Freitagnachmittag die Gäste und lobte die Teamleistung der Verantwortlichen. Sie gab die Bühne frei für die Hoferin Amber Leaves, die um 17 Uhr mit ihrer Gitarre und viel guter Laune das Musikprogramm eröffnete. Weiter ging es rockig und frech mit den drei Sailorrats aus Freiburg, bevor Weitmeer aus Leipzig die Bühne eroberten. So richtig zum Beben brachten das Hofer Publikum The Busters, eine der bekanntesten deutschen Ska-Bands aus Freiburg. Vom ersten bis zum allerletzten Ton fetzte die neunköpfige Band ihr Repertoire mit sattem Sound ins Publikum, sodass es viele nicht auf ihren Plätzen hielt. Auch sich selbst schonten die Männer an der Front nicht, sondern shuffleten und feierten, was das Zeug hielt. Die Band, die es seit 1987 gibt, hat die deutsche Ska-Szene sicherlich entscheidend geprägt. In der Urbesetzung spielen heute noch Markus Schramhauser „Schramme“ an der Orgel, Hardy Appich an der Trompete und Pianist Stephan Keller. Mathias Demmer, der Mann an den Saxofonen, sagte vor dem Konzert: Wir freuen uns auf den Auftritt. Es wird super werden, da bin ich mir sicher!“ Am Samstag eröffnete die Hofer Band Desission mit selbst gemachter deutscher Musik das Spektakel. Mit den Recalls aus Stuttgart, die ihren authentischen 60er-Jahre-Sound ausschließlich mit Vintage-Instrumenten und -Equipment performen, ging es wild und originell weiter. Den krönenden Abschluss, bei dem das Auen-Publikum sich so richtig mitnehmen ließ, machte Mariuzz, die Westernhagen-Tribute-Band, mit dem Sänger, der dem „Meister“ Westernhagen nicht nur optisch, sondern auch stimmlich zum Verwechseln ähnlich ist.
Das Saale-Rondell wurde am Freitag und Samstag mit Mallorca-Hits und Karibik-Flair zum runden Sommer-Tanzparkett, während sich am Saalestrand die Feier-Meute in der Freitagnacht um das geniale Raver’s Nature Team mit wummernden Beats und gleißenden Lichteffekten scharte und gar nicht nach Hause wollte. Auch am Samstag und Sonntag sorgten hier verschiedene DJ´s für die richtige Stimmung.
Das Sonntagsprogramm begann mit einem Gottesdienst und leckerem fränkischen Mittagstisch; es wurde am Nachmittag von Frank Willutzki aus Hof musikalisch gestaltet. Den Abschluss übernehmen die fünf Jungs der Band Wee Bush Living Room Orchester als letztem lokalen Glanzpunkt.
Bilanz Organisationsleiter Carsten Reichel sagte am späten Sonntagnachmittag: „Ich bin sehr zufrieden. Es war eine tolle Veranstaltung mit neuem Konzept, das von den Gästen sehr gut angenommenen wurde.“
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