Scheibe eingeschlagen Randale an der Stadtbücherei

(14)

Unfälle und Straftaten mit Feuerwerkskörpern hat es in der Silvesternacht in ganz Deutschland gegeben. Der Raum Kulmbach freilich bietet eine Ausnahme. Lediglich zwei junge Männer haben ihre Wut nicht unter Kontrolle.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Nach zwei Jahren Pandemie haben die Menschen im Raum Kulmbach wieder unbeschränkt Silvester feiern können. Angesichts dessen fällt die erste Bilanz der Polizei-Dienststellen in Kulmbach und Stadsteinach überraschend aus. Die Rückkehr der Böller hat auf die Einsatzbilanz keine Auswirkungen gehabt. Im Gegenteil. „Natürlich müssen wir abwarten, weil manche Böllerschäden erst im Laufe des Neujahrstages oder später entdeckt werden, aber schon jetzt ist klar: Die Nacht verlief außergewöhnlich ruhig“, erklärte ein Polizeisprecher in Stadtsteinach am frühen Sonntagnachmittag. Einziger Einsatz: Gegen zwei Uhr nachts musste eine Streife nach Neuenmarkt ausrücken. Anlieger hatten sich über den allzu großen Lärm bei der Party beschwert.

In Kulmbach ist seit jeher die Obere Stadt der Schwerpunkt für die Einsatzkräfte in der Silvesternacht. Diesmal blieb alles ruhig. Eingreifen mussten die Beamten dagegen im Obdachlosenheim. Hier war ein 26-Jähriger gegen 1 Uhr unter dem Einfluss von Alkohol mit einer Bierflasche auf einen deutlich älteren Mann losgegangen und hatte ihm einige Schnittwunden zugefügt. Während das Opfer ins Krankenhaus kam, verbrachte der Täter die Nacht auf der Wache.

Am Stadtpark hatte ein 24-Jähriger gegen 22.15 Uhr die Fensterscheibe der Stadtbücherei eingeschlagen. Auf den jungen Mann wartet nun eine Anzeige.

Autor

Bilder