0.11 Uhr sind die Feuerwehren längst beim Löschen. Insgesamt werden es im Laufe der nächsten Minuten 200 Feuerwehrkräfte, wie Stephanie Bleuse, Pressesprecherin des Kreisfeuerwehrverbandes Bayreuth bestätigt. Hydranten im Boden werden angeschlossen, hunderte von Metern an Schläuchen rings um das Anwesen verlegt („fünf B-Leitungen“, sagt Bleuse), ein Schlauch geht um die Kurve zum nächsten Weiler, hunderte Meter lang, die Straße am Haus vorbei abgesperrt, das Rettungs-Uhrwerk läuft. Auch die ständige Wache aus Bayreuth ist vor Ort. Das Rote Kreuz ist mit „30 bis 40“ Helfern da, sagt Thomas Janovsky, der BRK-Pressesprecher. Die vier Personen, die sich selbst aus dem Haus retten konnten, werden vom Team des Krisen-Interventions-Dienstes des BRK betreut.
0.39 Uhr. Der Atemschutz-Trupp rückt an, legt seine Masken an und geht ins Haus. Von außen sieht man nur die Taschenlampen der Feuerwehrleute. Die Drehleiter ist in Position und bekämpft das Feuer auch von oben. Die Flammen sind bereits nicht mehr so hoch, es ist schon mehr Rauch als Feuer zu sehen.