Schirnding Das Gemeindezentrum wächst

Herbert Scharf
Bürgermeisterin Karin Fleischer. Foto: pr.

Die Gemeinde Schirnding hat Aufträge für das Projekt vergeben. Maler, Schreiner und Fliesenleger werden bald die Arbeit aufnehmen.

 
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Schirnding - Die Investition in erneuerbare Energien macht sich langsam bezahlt: Im Jahr 2008 wurde die Photovoltaikanlage des Marktes Schirnding auf dem Dach der Turnhalle und der Gemeindehalle in Betrieb genommen. 2012 folgte eine Anlage auf dem Dach des Bauhofes. Die Anlagen spülen seither einiges Geld in die Gemeindekasse. Bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats wurde abgerechnet.

Im Jahr 2020 brachten die Anlagen laut dem Jahresabschluss, den Bürgermeisterin Karin Fleischer verlas, eine Einspeisevergütung von 14 230 Euro ein. Im Jahr vorher waren es 16 723 Euro. Zusammen mit der Umsatzsteuer summierte sich das auf 16 934 Euro (Vorjahr 20 251 Euro). Nach dem Abzug der Zinsaufwendungen, Vorsteuer, Umsatzsteuer und Buchungskosten von insgesamt 3113 Euro (Vorjahr 6420 Euro) blieben davon im Jahr 2020 immerhin 6538 Euro übrig. Ein Jahr vorher waren es 6548 Euro. Die Einspeisevergütung betrug 24,43 Cent. Der Gemeinderat stimmte der Jahresrechnung zu.

Auftragsvergaben nichtöffentlich

In nichtöffentlicher Sitzung wurden Arbeiten für das Gemeindezentrum vergeben. Der Auftrag für die Parkettarbeiten ging zum Angebotspreis von 78 556 Euro an die Firma Hermes aus Schwarzhofen. Die Fliesenarbeiten erledigt für 63 394 Euro die Firma Kappauf aus Waldershof, die Arbeiten für den Bodenbelag gingen zum Preis von 30 341 Euro an die Firma Hermes aus Schwarzhofen. Die Malerarbeiten erledigt zum Preis von 38 981 Euro die Firma Gewinner aus Thiersheim. Und der Auftrag für die Schreinerarbeiten ging zum Angebotspreis von 55 918 Euro an die Firma Bayer aus Marktredwitz-Wölsauerhammer.

Unter dem Punkt Verschiedenes gab Bürgermeisterin Karin Fleischer bekannt, dass die Bürgerversammlung am 16. November stattfinden wird und am 18. November die nächste Gemeinderatssitzung. Die AHS-Sitzung findet am 30. November statt. Auch der Adventskalender, der im vergangenen Jahr gut angenommen worden sei, soll in diesem Jahr eine Neuauflage erfahren. Dafür liegen auch schon viele Anmeldungen vor. Anmeldungen nimmt Astrid Mönch entgegen.

Unter Anfragen erkundigte sich Rainer Wohlrab, warum die Bauarbeiten im Gemeindezentrum nicht schneller über die Bühne gehen. Die beauftragte Firma habe nicht genügend Arbeiter, war die Auskunft von Bürgermeisterin Karin Fleischer dazu. Günther Völkl wollte wissen, warum die Flächen, die wegen des Eichenblattspinners abgesperrt wurden, nicht schon wieder geöffnet sind. Die Anweisung zur Öffnung sei bereits erfolgt, erwiderte die Bürgermeisterin.

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