Drei Tage lang stand Marktleuthen wieder ganz im Zeichen der Schnittkirwa. Während der Kirchweihmarkt eher durchschnittlich besucht war, erwiesen sich die Kirchweih und die Nachkirchweih am Montag als wahre Besuchermagneten.
Bullriding, Umgeig’n und Egerhocken: Das ist die Schnittkirwa. Während es rund ums Festzelt hoch herging, tut sich am Markt nur wenig.
Drei Tage lang stand Marktleuthen wieder ganz im Zeichen der Schnittkirwa. Während der Kirchweihmarkt eher durchschnittlich besucht war, erwiesen sich die Kirchweih und die Nachkirchweih am Montag als wahre Besuchermagneten.
Das dreitägige Fest hatten wieder der CSU-Ortsverband Marktleuthen und die örtliche Junge Union organisiert. Seit Freitag bemühte sich ein fleißiges Helferteam, die vielen Gäste aus nah und fern mit den kulinarischen Spezialitäten und süffigen Getränken zu verwöhnen.
Ein Höhepunkt zu Beginn der Feierlichkeiten war die zweite Stadtmeisterschaft im Bullriding – wobei in diesem Jahr der Bulle durch ein künstliches Schwein ersetzt wurde. Zahlreiche Schaulustige quittierten die tollkühnen Auftritte mit viel Beifall. Am Samstagabend ging es im Festzelt mit der Partyband „Die Rotzlöffl“ so richtig rund. Am Sonntagmorgen war ein Weißwurstfrühstück angesagt. Nachmittags gab es stimmungsvolle Unterhaltungsmusik von der beliebten Kapelle „Original Fichtelgebirgsmusikanten“ unter der Leitung von Franz-Josef Pscherer. Nicht nur das Festzelt, auch der Außenbereich war voll besetzt. Dagegen waren wohl weniger Menschen als üblich zum Kirchweihmarkt in der Altstadt unterwegs. Allerdings waren auch weniger Fieranten als in den Vorjahren anzutreffen.
Traditionell ist die Nachkirchweih am Montag Sache der Marktleuthener Jugend. Zunächst ging es beim „Umgeig’n“ durch die Straßen der Stadt, bevor die Truppe beim „Egerhocken“ zumindest kühle Füße bewahrte. Mitten im fließenden Wasser der Eger hatten die Burschen und Mädchen Bänke und Tische aufgestellt. So feierten sie einige Stunden bei leckeren Speisen und frischen Getränken.
Fröhlich ging es am Abend im Festzelt weiter. Dort heizte die Band „Mona & The Guvn’ ors“ den Marktleuthenern noch einmal ordentlich ein. Dann endete die Schnittkirwa so wie die 40 Schnittkirwas davor: mit der traditionellen Verlosung. Auch in diesem Jahr winkte als Hauptpreis ein Spanferkel dem glücklichen Gewinner. Ganz sicher kann man nicht sein, aber höchstwahrscheinlich wurde darüber hinaus noch das ein oder andere Lederpflegeset (ein Running-Gag bei der Schnittkirwa) verlost.