Autos brennen aus Zwei Tote bei Unfall auf A 9

red

Zwei Menschen sterben bei einem Unfall auf der Autobahn nahe Stammbach. Ein weiterer Autofahrer erleidet schwere Verletzungen.

 
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Zwei Todesopfer und einen Schwerverletzen hat ein Verkehrsunfall am frühen Sonntagabend auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Gefrees und Münchberg/Süd gefordert.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei Hof war ein 56-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Erding kurz nach 17.45 Uhr auf der A9 in Richtung Norden unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen geriet sein Ford Focus auf dem linken Fahrstreifen ins Schleudern und prallte in das Heck eines rechts neben ihm fahrenden Seat Ibiza aus dem Zulassungsbereich Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.

Beide Fahrzeuge gerieten daraufhin zunächst in die rechte Außenschutzplanke, bevor sie quer über die Autobahn schleuderten und an der Mittelschutzplanke zum Stehen kamen, wie die Polizei schreibt. Die ineinander verkeilten Fahrzeuge fingen sofort Feuer. Während Ersthelfer den schwer verletzten Fahrer des Ford Focus aus seinem Auto retten konnten, kam für die beiden Insassen des Seat Ibiza jede Hilfe zu spät. Beide starben in den vollständig ausgebrannten Fahrzeugwracks, die von den umliegenden Feuerwehren gelöscht wurden. Bei den beiden Toten handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um einen 18 Jahre alten Mann und eine 17-jährige Frau aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Den schwer verletzten 56-jährigen Ford-Fahrer brachte ein Notarztteam in ein Krankenhaus.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Autobahn A9 in Richtung Norden komplett gesperrt. Eine Staatsanwältin aus Bayreuth verschaffte sich vor Ort ein Bild vom Unfallgeschehen und beauftragte einen Sachverständigen, der die Beamten der Hofer Verkehrspolizei bei der Klärung des Unfallhergangs unterstützt.

Insgesamt rund 90 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerks, der Autobahnmeisterei sowie Seelsorger unterstützten die Polizei an der Unfallstelle. Bei dem Verkehrsunfall entstand Schaden von geschätzt 50 000 Euro. red

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